Historische Lokomotiven |
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Als 1996 die Re 4/4 I mit der Nummer 10 001 ausrangiert und in den
Bestand der historischen Fahrzeuge überging, waren einige Fragen
beantwortet. Zumindest eine dieser
Lokomotiven würde der Nachwelt erhalten bleiben und
so immer an jene Tage erinnern, als auch die Maschinen in der Schweiz
schneller wurden. Endlich war der Schritt auf 125 km/h vollzogen worden.
Es war der zweite Versuch mit einer Lokomotive, der jedoch gelang.
Die Erinnerung an die Baureihe Re 4/4 der ersten Stunde war
gesichert. Somit blieb eine der bedeutendsten
Lokomotiven der Schweizer Geschichte erhalten, was
wollte man mehr. Auch wenn sie nie zu den grossen Taten aufbrechen konnte,
die Baureihe bildete über Jahre hinweg das Rückgrat im
Regionalverkehr
der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Mit den
Pendelzügen
wurden erstmals grosse Erfolge bei den gefahrenen Kilometer erreicht.
Was will man mit dieser Ma-schine schon grossartiges auf die Beine
stellten. Sollten wir nicht froh sein, dass eine
Loko-motive erhalten blieb? Die Lokomotive wurde muster-gültig aufgearbeitet und so weit möglich wieder in den ur-sprünglichen Zustand versetzt.
Dabei entfernte man die Mehr-fachdüsengitter und baute wieder die
allen Jalousien und Fenster ein. Damit war von aussen wieder ein Blick in
den
Maschinenraum
möglich. Etwas, was wohl die wenigsten Betrachter je gekonnt hatten. Ja
viele fragten sich womöglich ob das denn so stimmt? Es war alles korrekt
nur die verschlossenen Türen baute man nicht wieder ein.
Da zusammen mit der
Lokomotive zudem ein passender
Steuerwagen
und eine genügendes Anzahl
Leichtstahlwagen
weggestellt wurden, waren auch weiterhin
Pendelzüge
mit Leichtstahlwagen möglich. Ja, der erste
Städteschnellzug
blieb der Nachwelt erhalten. Das war sicherlich ein gutes Ergebnis und
jeder, der noch mehr wollte, sollte sich Gedanken machen, ob man denn gar
keine neuen Lokomotiven beschaffen sollte. Irgendwann fehlt es am
notwendigen Platz.
Bei all der Arbeit, die man mit der Maschine hatte, darf nicht
vergessen werden, dass die Umbauten und Veränderungen nur zu einem Teil
mit vernünftigem Aufwand erstellt werden konnten. So unterblieben zum
Beispiel die Montage der zusätzlichen Türen und
Griffstangen.
Auch die Lampen wurden nicht zurück gebaut und blieben so, wie sie waren.
Die Farbe hingegen wurde wieder Tannengrün und damit wieder so, wie bei
der Auslieferung.
Jedoch waren diese Arbeiten sehr aufwendig und teuer. Daher
verzichtete man auch auf Arbeiten, die keinen wirksamen Erfolg bringen
würden. Schliesslich konnte man ja nicht die Explosionsklappe ausbauen,
nur weil das historisch korrekt gewesen wäre. Kompromisse musste man bei
einer historischen
Lokomotive eingehen, aber auch so entstand eine
wunderbare Maschine, die noch lange Zeit an die
Städteschnellzüge
erinnern wird.
Dem historischen Team in Olten sollte daher viel Lob für die
grossartige Arbeit ausgestellt werden. Nur, nur einen Wehrmutstropfen gibt
es da noch. Die gewählte
Lokomotive 10 001 verbrachte einen Grossteil ihres
Lebens am Gotthard und sollte eigentlich auch dort zu Hause sein. Nur, die
Re 4/4 wurde seinerzeit für das
Flachland beschafft und so ist sie wieder richtig, auch
wenn die Nummer nicht exakt passen will.
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Lebenslauf der Re 4/4 I Nr. 10 001 |
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1946 | Bern | Versuchsfahrten | |||
1946 – 1953 | Zürich | ||||
1953 – 1977 | Luzern | ||||
1977 – 1994 | Bellinzona | ||||
1994 – 1996 | Olten | ||||
1996 | Olten | Als historisches Fahrzeug klassiert | |||
Mit den 1997 verkauften
Lokomotiven Re 4/4 I erwartete man auch keine
grösseren Probleme mehr, denn die Maschinen sollten in einem musealen
Depot
stehen und sicherlich nie mehr fahren. Damit das auch nicht passieren
sollte, wurde der Käufer im Vertrag darauf hingewiesen, dass die
Lokomotiven nicht mehr kommerziell eingesetzt werden dürfen. Damit war man
sich sogar einig und das Papier wurde unterzeichnet.
Doch die Rechnung wurde dabei von den Schweizerischen Bundesbahnen
SBB ohne jene Bahnen gemacht, die sich zum Ziel gesetzt hatten, die
Staatsbahnen
mit billigen Preisen zu unterbieten und so endgültig, der Bundesbahn das
Leben schwer zu machen. Damit sie diese Aktion jedoch ausführen konnten,
benötigten Die
Bahngesellschaften
geeignete
Lokomotiven. Ausser der BLS, hatte diese jedoch
niemand.
Die Herren der schweizerischen Eisenbahnen wür-den dann im Kanton
Thurgau wohnhaft sein. Ein Kampf mit unterschiedlichen Vorzeichen und
nie-mand ahnte den Ausgang.
Die
Lokomotiven der Baureihe Re 4/4 I wurden da-her
postwendend vom neuen Eigentümer an die Mit-telthurgaubahn übergeben.
Dabei verpasste man den Maschinen gleich neue Nummern. Denn man sollte die
Lokomotiven klar als nicht mehr zur
Staatsbahn
gehörend erkennen können. Die Re 4/4 der Schweizerischen Bundesbahnen SBB
wurde zur Re 416 der MThB. Die Freude in Bern war natürlich nicht sehr
gross, denn so war der Deal eigentlich nicht geplant.
Die MThB nutzte natürlich sofort die vorhandene
Vielfachsteuerung
der
Lokomotiven und führte mit den alten Maschinen
Ölzüge
in Konkurrenz zu den Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Dank den billigen
Maschinen konnte der Preis massiv günstiger angesetzt werden. Die
Staatsbahnen
mussten, wollten sie noch Aufträge haben, nachziehen. Eine Abwärtsspirale
setzte ein. Letztlich waren die Züge so billig, dass keine der Bahnen mehr
Gewinn abwerfen konnte.
Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB versuchten sich auf
gerichtlichem Weg gegen diese Pläne zu wehren, sahen dann jedoch ein, dass
es keine Aussichten auf Erfolg gab. Dazu war der Vertrag einfach zu
ungenau geschrieben worden. Man musste sich nun gegen die eigenen
Lokomotiven behaupten und schrieb dadurch bei den
Ölzügen
rote Zahlen. Nur, die billigen Maschinen waren günstiger. In Bern war
vermutlich alles klar und büssen sollten in Zukunft jene, die es ehrlich
meinten.
Nachdem die Mittelthurgaubahn mit ihrer Idee kläglich gescheitert
war, kamen die
Lokomotiven wieder zurück zu den Schweizerischen
Bundesbahnen SBB. Der Weg, sich diesen lästigen Maschinen zu entledigen
schien frei zu sein. Doch die Rechtslage sah da anders aus, so dass die
Lokomotiven mit einer Ausnahme wieder in die Hände von Classic Rail
gingen. Am Vertrag wurde auch nichts geändert, denn es gab ja keine
Änderung.
Auf der Strecke blieben nun definitiv jene, die in Zukunft eine Lokomotive als historisch erhaltene Maschinen be-schaffen wollten.
Classic Rail war das vermutlich schlicht egal, Hauptsache, das
grosse Geld kam und die anderen sollten selber zusehen, wie sie
weiterkom-men.
Dabei ging es nun um das Geschäft mit den
Ölzügen
von Basel in den Raum Zürich. Hier lag der Vorteil sicherlich bei den
Schweizerischen Bundes-bahnen SBB, denn diese konnten 1 800 Tonnen schwere
Züge mit einer
Loko-motive über die
Rampen
des Bözbergs ziehen. Das war billiger, wie Züge mit zwei Lokomotiven zu
führen. Die anderen
EVU
hatten nur Lokomotiven, die 1 600 Tonnen schafften. Der Vorteil lag bei
den
Re 6/6.
Das
EVU
Rail4Chem sah das anders und übernahm Re 4/4 I um damit ihre
Ölzüge
mit
Schiebelokomotive
verkehren zu lassen. Die Idee war klar, vorne sollte eine BR 185 für die
Beförderung von 1 600 Tonnen zuständig sein. Die restlichen 200 Tonnen
sollte die Re 4/4 I am Schluss übernehmen. Nur, man war trotzdem nicht
viel billiger, als die Schweizerischen Bundesbahnen SBB mit einer
Re
6/6, so war das wohl kaum eine dauerhafte Lösung.
Man erkannte aber, dass man das Problem mit den alten
Lokomotiven Re 4/4 I wohl nie in den Griff bekommen
würde. Die Zeit arbeitete jedoch für die Schweizerischen Bundesbahnen SBB,
denn um den Unterhalt an der Lokomotive zu machen, war man auf die
Staatsbahn
angewiesen und dabei war klar, dass sich diese weigern würden.
Schliesslich kannten diese die Macken der Baureihe. Früher oder später
musste es im
Maschinenraum
knallen.
Daher wurde es im Lauf der Jahre ruhiger und die lästigen
Maschinen der Reihe Re 4/4 I verschwanden vom Schienennetz und wurden
selten bis nie gesehen. Wenn man bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB
etwas Glück hatte, flog einer der
Transformatoren
beim nächsten Versuch in die Luft. Dann war das Thema endgültig erledigt
und auf dem Schienennetz kehrt wieder der Frieden ein. Der Kunde musste
wiederzusehen, dass er einen Transporteuer fand.
Das Kapitel schien wohl beendet zu sein. Büssen werden es jene,
die nun auch leistungsfähige Maschinen erwerben wollen. Wer jetzt noch
glaubt, dass man als Privatperson eine
Re 4/4 II oder eine Re 6/6
noch als sinnvolle historische
Lokomotive einsetzen kann, muss sich ernsthaft
überlegen, ob er diese Bürde auf sich nehmen will. All das hat er Classic
Rail zu verdanken, die den Schweizerischen Bundesbahnen SBB absichtlich
schaden wollten.
Es gab nun zwei Lokomotiven, die erhalten bleiben sollten. Eine Lokomotive der Bauart A und eine der Bauart B.
Besser konnte man es wirklich nicht mehr treffen. Man hatte beide
Typen im Bestand der historischen Maschinen. Auch diese Lokomotive wurde soweit wie möglich herge-richtet und erstrahlte wieder in wunderbarem Glanz. Auch hier beschränkte man sich auf wenige Arbeiten. Die Lokomotive musste daher noch weniger Änderungen über sich ergehen lassen, als das bei der Schwester der Fall war.
Der Grund dafür war simpel, denn im Lauf der Betriebszeit wurden
diese Modelle optisch nicht so sehr verändert, als das bei den Maschinen
für die
Pendelzüge
der Fall war.
Nur pingelige Leute und Spinner würden an den
Lokomotiven alles so zurückbauen, dass alles exakt
stimmt. Die Lokomotive würde dann wohl ohne
Speiseleitungen
schnell einen Schaden erleiden. Sie glänzte mit neuem Anstrich und daran
erinnerten sich die Leute noch. Kaum jemand der die Mängel auflistet,
kannte die Baureihe, als auch diese mit vier Türen versehen waren. Es war
einfach so und damit musste man nun leben und ich finde das geht ganz gut.
Zur Heimat dieser Maschine sollte das
Depot
in Rapperswil werden. Eine ganz besondere Situation, denn in den vielen
Jahren der Betriebszeit tauchten nie in diesem Depot stationierte
Lokomotiven dieser Baureihe auf. Nur muss man bei
historischen Maschinen auch zusehen, wo diese abgestellt werden können und
das Team in Rapperswil bot sich dazu geradezu an, denn dort hatte man nur
wenige Fahrzeuge.
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Lebenslauf der Re 4/4 I Nr. 10’044 |
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1950 - 1970 | Lausanne | ||||
1971 - 1976 | Biel | ||||
1977 - 1981 | Bern | ||||
1982 – 1998 | Lausanne | ||||
1998 | Rapperswil | Als historisches Fahrzeug klassiert | |||
Drei
Lokomotiven verkaufte man nach Deutschland. Dort wurden die
Lokomotiven mit den Nummern 10 006, 10 008 und 10 019 optisch
aufgearbeitet und technisch angepasst. Dabei gab es auch einen
Neuanstrich, den die Lokomotiven bisher noch nie getragen hatten. Man kann
beruhigt behaupten, dass die Maschinen optisch eingedeutscht wurden. An
ihre Schweizer Heimat erinnerten nur noch die Form des Kastens und die
Geschichte.
Fahrten in die
Schweiz waren kaum mehr möglich, da die
Zugsicherung fehlte. Fahrten in
der Schweiz waren nur mit Sonderbewilligung des BAV möglich. Somit
stellten diese
Lokomotiven keine Gefahr mehr für die
Staatsbahnen dar.
Mit der Verschärfung der Vorschriften in der Schweiz wurde aber klar,
diese drei
Lokomotiven würden die Schweiz wohl nie mehr in eigener Kraft
befahren können, denn die
Zulassung für diese Maschinen war mit dem Umbau
erloschen und würde auch nicht mehr erteilt werden. Nur, bei der Reihe Re
4/4 I weiss man bekanntlich nie, was genau passieren wird. Nur, jetzt
liegt der Ball bei den Behörden und nicht mehr bei den einzelnen Bahnen.
Im letzten Augenblick konnte die ehemalige
Waschlokomotive 10 034 zusammen
mit der 10 032 vor dem Schneidbrenner gerettet werden. Die
Lokomotiven,
die nur noch Schrottwert hatten, wechselte von den Schweizerischen
Bundesbahnen SBB zu
TEE Classics und wurden nach der
Ausrangierung
nach
Deutschland überstellt. Dort sollten sie eine neue Zukunft erhalten. Dabei
war hier klar, die Lokomotive 10 034 würde wohl erhalten bleiben.
Im späten Herbst 2008 wurde die
Lokomotive
Num-mer 10 034 der Öffentlichkeit präsentiert. Die Lo-komotive strahlte
wieder prächtig in den Farben der
TEE-Züge und sie sollte bei
Museumsfahrten mit solchen Zügen verwendet werden. Eine Heimat fand diese optisch schön anzusehende Maschine in einem Schuppen in Sissach. Dort konnte sie vor der Witterung geschützt abgestellt werden. Wie oft es zu passenden Einsätzen kommen würde, wusste niemand.
Fahrten mit historischen Zügen sind in der Schweiz selten und
wenn einer auf die grosse Fahrt geht, dass ist es sehr oft unter der
Leitung von SBB Historic. Private Bahnen haben es in diesem Markt nicht
leicht. Die Lokomotive Nummer 10 039, die wieder zurück an Classic Rail ging, wurde erneut weitergegeben. Die Maschine besass nun die Fahrzeugnummer 416 628 und wurde vom EVU Swiss Rail Traffic eingesetzt.
Die
Lokomotive
erhielt 2010 einen neuen Anstrich und wurde für spezielle Einsätze, wie
Versuche oder
Testfahrten eingesetzt. Damit war wieder eine Maschine im
Einsatz, die von den Schweizerischen Bundesbahnen SBB eigentlich am
liebsten abgebrochen worden wäre.
Nachdem wir uns nun ein Bild über die Abnehmer und die Geschichte der
einzelnen erhaltenen
Lokomotiven gemacht haben, wollen wir diese Maschinen
in einer kleinen Tabelle kurz ansehen und so deren Zustand erkennen. Die
Baureihe Re 4/4 I hatte immer Neuerungen gebracht und das soll
schliesslich gewürdigt werden. Auch wenn nicht alle diese Meinung teilen,
es wurde damit zu viel Schaden bei den historischen Modellen angestellt.
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Erhalten gebliebene Re 4/4 I |
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Nummer | Beginn | Ende | Käufer | Bemerkungen | |
10‘001 | 21.01.1946 | 02.06.1996 | SBB Historic | Historische Lokomotive | |
10‘002 | 07.03.1946 | 30.09.1997 | Classic Rail | ||
10‘006 | 26.06.1946 | 30.04.1998 | Verein | Mit DB Zulassung | |
10‘008 | 20.12.1946 | 30.04.1998 | Verein | Mit DB Zulassung | |
10‘009 | 31.03.1947 | 31.05.1997 | Classic Rail | Vermietet an Rail4Chem | |
10‘016 | 17.04.1947 | 31.05.1997 | Classic Rail | Vermietet an Rail4Chem | |
10‘019 | 19.10.1948 | 30.04.1998 | Verein | Mit DB Zulassung | |
10‘032 | 09.02.1951 | 22.07.2004 | TEE Classic | Verschollen | |
10‘034 | 25.07.1951 | 11.12.2004 | TEE Classic | Historische Lokomotive | |
10‘039 | 22.12.1950 | 31.10.1997 | Classic Rail | Heute: Swiss Rail Traffic | |
10‘042 | 24.08.1951 | 28.02.1997 | Classic Rail | ||
10‘044 | 30.08.1950 | 23.12.1997 | SBB Historic | Historische Lokomotive | |
10‘046 | 13.12.1950 | 31.05.1997 | Classic Rail | Heute: Thurbo | |
Damit beschliesse ich vorerst das Kapitel mit den historischen
Lokomotiven. Hier werden ab jetzt nur noch die Maschinen weiter behandelt
werden, die sich im Besitz von SBB Historic befinden. Damit distanziere
ich mich ausdrücklich von jeglicher Form, die historisch wertvolle
Lokomotiven dazu missbraucht, um den ehemaligen Besitzer zu Schaden.
Historische Maschinen sollen daran erinnern, wie es früher war und nicht
mehr in der aktuellen Zeit für Aufsehen sorgen.
Somit erinnerte diese
Lokomotive an jene Tage, wo
es nicht sicher war, dass Lokomotiven mit
Pendelzügen ver-wendet werden
können. Dabei begegnet sie vermutlich oft den
IC 2000 oder
Einheitswagen IV, die von einer
Re 460 geschoben werden. Die Re 4/4 I war ein Wegbereiter für den heutigen mo-dernen Eisenbahnverkehr. Daher ist es immer wieder spannend zu sehen, wenn die historische Lokomotive mit einem kurzen Pendelzug die Fahrt ins Blaue unternimmt.
Denn nur so bleibt die Geschichte dieser wertvollen
Loko-motiven immer positiv in Erinnerung. Dabei hilft die Nummer 10 044
ebenso mit, denn diese Maschine gehörte zur letzten Serie Lokomotiven, die
keine
elektrische
Bremse hatte.
Bei beiden Maschinen wurde im historischen Zustand die Ergänzung
ETM-S
eingebaut. Damit können mit der Bau-reihe Re 4/4 I die neuen
Balisen
erkannt werden. Immer noch sind sie daher in der Schweiz für Fahrten
zuge-lassen. Jedoch dürfen die
Lokomotiven nur noch mit maximal 80 km/h
verkehren, da sie nie mit
ZUB 121 ausgerüstet wurden. Nur das spielt bei
einer historischen Lokomotive keine grosse Rolle mehr.
Mit der Schaffung einer Kernflotte im Jahre 2017 gab es eine kleine
Veränderung. Während die Nummer 10 001 in diese Flotte aufgenommen wurde,
fiel die Schwester aus diesen Reihen. Die betriebsfähige Maschine sollte
daher stillgelegt werden. Es sollte den Teams jedoch möglich sein, diese
Fahrzeuge zu übernehmen. Es ist zu hoffen, dass die Nummer 10 044 auch
weiterhin auf den Strecken in der Schweiz zu sehen sein wird.
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