Das Auswahlverfahren

Wenn ich hier den Begriff Auswahlverfahren verwende, ist das nicht einmal so falsch. Es ist ein Verfahren in mehreren Schritten, das vollzogen wird. Dabei werden schnell jene Leute herausgefiltert, die sich nur halbherzig für den Beruf entschieden haben. Wieder andere scheitern an einem der Kriterien, die von den Bahnen gestellt werden. Sie sehen, es ist nicht sehr einfach einen Platz für die Ausbildung zu finden.

Dieses Auswahlverfahren nennt man Tauglichkeitstest. In diesem Test, der aus mehreren Stufen und Forderungen besteht, werden medizinische Probleme aufgedeckt. Aber ein Punkt muss das Lokpersonal in jedem Punkt mitbringen, denn ein Lokführer muss Multitaskingfähig sein. Viele Leute schaffen gerade diesen Punkt nicht, denn diese Fähigkeit besitzt man oder nicht, man kann sie nicht trainieren.

Ab hier waren die Voraussetzungen im Werdegang für alle Bewerber dieselben, denn jetzt spielte es keine Rolle mehr, ob es sich um einen Schlosser, Elektriker oder Mechaniker handelt. Selbst die anderen Berufe sind in diesem Punkt nicht benachteiligt. Niemand prüft, ob Sie ihren erlernten Beruf beherrschen, denn für diesen besitzen Sie ein Fähigkeitszeugnis und einen Lehrbrief. Legen Sie diese getrost zu Seite, Sie benötigen sie nicht mehr.

Das Auswahlverfahren ist für alle gleich. In diesem Auswahlverfahren scheitern sehr viele der Bewerber. Sie glauben nicht, wie beliebt der Beruf des Lokführers in der Bevölkerung zu meiner Zeit war. Im Verlauf der Jahre haben sich die Methoden geändert, aber das Auswahlverfahren ist immer noch vorhanden und es teilt sich in zwei Untersuchungen auf. Diese werden durch den medizinischen Check ergänzt. Wer hier durch ist, hat jedoch eine wichtige Hürde geschafft.

Viele sagen sich jetzt, „ist ja logisch, denn es ist einer der Traumberufe schlecht hin“. Genau diese Haltung macht aber das Auswahlverfahren notwendig, denn Personen die zum Beispiel farbenblind sind, sind auf den Lokomotiven verloren. Dabei ist dieses nur ein Beispiel, denn es gibt viele Stolperfallen, die man bei diesen Tests überwinden muss. Wer nur an einem Punkt scheitert, kann den Traumjob vergessen.

Als Beispiel kann ich Ihnen die Zahlen von einer Ausschreibung für Erstfeld nennen. Für 18 Stellen als Lokführer meldeten sich damals weit über 800 Personen. Letztlich hatte die Bahngesellschaft jedoch Mühe, die 18 Stellen überhaupt zu besetzen. Die Ausfallquote war daher gigantisch und das schreckt ab, denn niemand weiss vorher, ob er diese Punkte schafft oder nicht. Doch nun zu meiner Laufbahn.

Natürlich änderten sich die Verfahren im Laufe der Jahre. Da ich diese nicht mehr machen musste, kann ich Ihnen diese hier nicht näherbringen. Vielmehr will ich Ihnen hier den Weg aufzeigen und Sie so etwas auf das Vorbereiten, was Sie bei einer Bewerbung erwarten wird. Wir teilen jedoch die Testreihen in drei Bereiche auf. Damit wird es für Sie als Leser etwas übersichtlicher. Doch beginnen wir mit dem ersten Test.

Psychologischer Tauglichkeitsuntersuch 1:

Ich wurde nach Luzern zum ersten Tag der Aufnahmeprüfung aufgeboten. Damals natürlich mit beiliegendem Gratisbillett nach Luzern und wieder zurück nach Hause. Diesen ersten Tag war zu meiner Zeit umfangreich und zeitaufwendig. Bei den modernen Methoden hat man jedoch ein kürzeres Verfahren gefunden. Daher kann der hier vorgestellte Ablauf nicht mit den Testszenarien des heute verwendeten PTU 1 verglichen werden.

Bei diesem ersten Untersuch ging es darum, herauszufinden, ob sich der Teilnehmer gewisse Fähigkeiten angeeignet hat. Dazu gehören zum Beispiel Punkte, die herausfinden wollen, ob man sich etwas merken kann, wie gewissenhaft man arbeitet. Das sind Punkte, die wichtig sind, denn die Vorschriften müssen in kurzer Zeit korrekt abgerufen werden. Das schafft längst nicht jeder Teilnehmer dieser Tests.

An diesem Tag standen viele Fragen zu den Themen logisches Denken und Verständigung auf dem Programm. Als Beispiel will ich ein/zwei Punkte meines Testes erwähnen. Diese Punkte sind mir geblieben. Dabei ist es vermutlich die vermeintliche Sinnlosigkeit dieser Übungen. Der erste Punkt ist eine vermeintlich einfache Aufgabe. Die Anweisung lautete daher: „Zeichnen Sie drei Reihen Bienenwaben über die ganze Blattbreite.“

Die Grafik habe ich am Computer erstellt. Jedoch ist diese saubere Anordnung der Bienenwaben anzustreben. Bei diesem scheinbar sinnlosen Test wurde geprüft, ob die Teilnehmer eine gleichbleibende Aufgabe ohne grössere Abweich-ungen durchführen können. Bei jedem Teilnehmer veränderten sich die Waben gegen das Ende des Blattes. Sie wurden grösser und stimmten bei den Abmessungen nicht. Das ist aber eine natürliche Handlung.

Doch die bekannteste Übung für mich war eine andere Aufgabe, da ich diese schon anderweitig erfüllen musste. Die Aufgabe lautete: „Zeichnen Sie einen Baum im Winter, jedoch keine Tanne.“ Auch jetzt birgt diese einfach erscheinende Übung gewisse Probleme. Hand aufs Herz, wer weiss genau, wie ein Baum, keine Tanne, im Winter aussieht? Genau er hat fein verzweigte Äste und im Boden ist ein grosser Baum tief verwurzelt. Je mehr man in die Details ging, desto besser war man.

Wir hörten komplizierte Geschichten über einen Vorfall, der auf einer Strasse mit sieben Wagen passiert ist und bei dem eine Frau im gelbgrünen Kleid an der Schulter verletzt wurde. Anschliessend mussten wir die gehörte Geschichte schildern. Wie gut konnte man sich an eine Aufnahme erinnern. Ein Punkt, der beim Beruf des Lokführers wichtig ist. Dort muss man eine Situation schnell erfassen.

Ab und zu wurde wieder einer meiner Konkurrenten, oder wie es politisch korrekt heisst, Mitbewerber in ein anderes Zimmer gebeten. Jedoch erschien jeder nach kurzer Zeit wieder. Während sich einige Personen wieder setzten und sich an die Arbeit auf den Blättern machte, andere packten ihre sieben Sachen und verliessen den Raum mit hängenden Köpfen. Irgendwann zwischen dem Zeichnen des Baumes und der Geschichte kam ich an die Reihe.

Im anderen Raum sass ein Mann, der einige persönliche Sachen wie zum Bespiel, warum ich ausgerechnet Lokführer werden wolle, wissen wollte. Antworten Sie hier ehrlich, denn letztlich ist es auch ihnen gedient, wenn Sie später auf dem Beruf glücklich werden. Die passende Antwort kann und will ich Ihnen nicht geben, das müssen Sie sich selber eingestehen. Es liegt also sehr viel an der Person, die sich bewirbt.

Er hatte jedoch ein kleines Buch mit festen Seiten vor sich liegen. Dieses Buch mit den festen Seiten konnte durchaus mit einem Kinderbuch verglichen werden. Jedoch darf es damit nicht verwechselt werden, denn es waren die Tafeln mit dem Test für den Farbensinn. Wer hier scheiterte, kam in den Raum zurück, packte seine Sachen und ging wieder nach Hause. Die Farben sollten richtig erkannt werden.

Anfänglich verlief alles bestens, ich sah die Zahlen und Ziffern. Doch plötzlich kam eine Tafel, auf der ich ausser farbigen Punkten nichts aber auch gar nichts erkennen konnte. Dem Experten fielen meine krampfhaften Bemühungen, doch noch etwas anderes zu erkennen, auf und er erkundigte sich nach dem Problem. Ich meinte, dass keine Zahlen sichtbar sind und ich nicht weiter wisse. Der Test ging weiter ohne auf dieses Problem einzugehen.

Letztlich meinte er, ich solle weiter machen, die folgenden Tafeln hatten zum Teil mehrere Zahlen aufgedruckt, dabei musste ich die besser erkennbare nennen. Kurze Zeit später erklärte er mir, dass dieser Test abgeschlossen sei und ich wieder an die restlichen Aufgaben gehe könne. Auf der Karte mit Punkten, hätte ich eine Zahl gesehen, wenn etwas mit dem Farbensinn nicht gepasst hätte. Die Augen seien soweit in Ordnung.

Hier muss jedoch gesagt werden, dass viele Personen einen Fehler beim Farbensinn haben, diesen jedoch nicht einmal erkennen. Es muss nicht immer eine Schwäche auf den Signalfarben sein. Nur in einem Bereich ein Mangel, der es ihnen erlaubt ein normales Leben zu führen. Für den Beruf als Lokführer reicht das schlicht nicht mehr und daher konnte das weitere Verfahren abgebrochen werden. Wer nicht alle Farben erkennt, hat auf der Lokomotive nichts verloren.

Er sagte mir auch, wie die Auswahl weiter gehen sollte, wenn ich diesen ersten Schritt bestanden hätte. Ich würde dann zu gegebener Zeit darüber informiert und zu einem zweiten Test aufgeboten. Letztlich war ich aber auch froh, als ich den Test abgeschlossen hatte und wieder nach Hause gehen konnte. Auch ja, das Bild, das gezeigt wurde, musste ich nicht machen, da ich mir zu diesem Zeitpunkt die Farben angesehen habe.

Zum Abschluss dieses ersten Untersuchs kommt noch mein Test. Dabei stelle ich eine einfache Frage. Welche Farbe hatten die Hosen des Mannes in der Hörgeschichte? Hand aufs Herz, wer scrollte zurück, um sich die Sache wieder anzusehen? Wer schüttelte ab der Frage den Kopf? Genau darum ging es bei diesem Test, denn es war eine Frau und sie trug ein gelb/grünes Kleid.

Bei der psychologischen Tauglichkeitsuntersuchung von heute, die kurz PTU 1 genannt wird, werden andere Ansätze verwendet. Jedoch hat diese Untersuchung das gleiche Ziel, wie der hier beschriebene, etwas veraltete Weg. Wie eine PTU 1 genau funktioniert, kann und will ich Ihnen hier nicht verraten. Ich musste sie nicht machen und ich will Sie nicht darauf vorbereiten, denn das Ziel ist, dass der Test nicht manipuliert wird.

Psychologischer Tauglichkeitsuntersuch 2:

Beim PTU 1 fallen sehr viele Bewerber durch. Viele erfüllen schlicht die geistigen Anforderungen nicht, weil sie etwas schwerer lernen. Wieder andere sind zu wenig genau um den Beruf zu machen. Wie gross die Ausfallquote zu meiner Zeit war, wusste ich schlicht nicht. Man sah die Leute nur kurz, merkte sich ein paar Gesichter und vergass diese im Lauf der Jahre wieder. Bekanntschaften wurden nicht geschmiedet. Jeder kämpfte für sich.

Jetzt begann das Warten auf einen Bericht der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Zu meiner Zeit waren die Verfahren langwierig und dauerten. Die Tests der ersten Untersuchung mussten ausgewertet werden, das war mit den damaligen Methoden nicht innerhalb weniger Tage zu schaffen. Heute kann der zweite Teil oft am gleichen Tag stattfinden. Daher wurden auch neue Ansätze für diese Untersuchung geschaffen.

Als schliesslich das lang ersehnte Schreiben zu Hause eintraf, war ich etwas nervös. Das erste am Schreiben war das beiliegende Gratisbillett das mir auffiel, da es aus dem Couvert gefallen war. Im Schreiben suchte ich beängstigt die berühmten Worte „Wir bedauern, Ihnen…“ doch die fehlten. Im Gegenteil ich wurde zu einem weiteren Eignungstest nach Bern eingeladen. So stand es zumindest im Brief. Für mich war das schon eher ein Aufgebot.

Der zweite Teil der psychologischen Tauglichkeitsuntersuchung fand zu meiner Zeit in Bern am Hauptsitz statt. In Bern waren wir dann nur noch zu dritt. Das erste was wir zu hören bekamen, war, dass maximal zwei eine Chance hätten. Zwei sollten Lokführer werden, der dritte im Bunde wurde zu einem Fahrdienstleiter. Wer sich als Lokführer bewirbt und dann zu einem anderen Job verdonnert wird, ist darüber sicherlich nicht besonders glücklich.

Das grässlichste Gebilde war damals jedoch eine Maschine, die uns als Gerät zur Überprüfung der Reaktionsfähigkeit und des Blickwinkels beschrieben wurde. Ich bezeichne dieses Gerät auch Heute noch als Blitz- und Donnermaschine, denn da leuchteten verschiedene Lampen auf und Töne erklangen. Manchmal mussten wir auf die Töne reagieren und gleichzeitig die richtige Taste bedienen. Der schönste Ton war die Stimme, die sagte, dass die Übung beendet sei.

Nehmen wir einen Punkt heraus. Die Aufgabenstellung ist einfach. Wenn der rote Punkt aufleuchtet, muss der rechte Taster und das linke Pedal bedient werden. Dabei sollte mit einem Punkt einer Linie gefolgt werden. Gleichzeitig wurden bei diesem Test vier Handlungen verlangt. Wer diese einigermassen schaffte, war, wie man so schön sagt multitaskingfähig. Sie sehen, es war nicht sehr einfach und hier kann man sich nicht vorbereiten. Entweder schafft man es, oder eben nicht.

Jeder wurde nochmals von einem Psychologen befragt, warum er diesen Beruf ausüben wolle. Auch andere schwere Fragen wurden gestellt. Jedoch war es auch für die Leute nicht einfach, denn sie mussten aus den Kandidaten die richtigen finden. Daher sind sie natürlich bei den Befragungen sehr genau und fragen dabei mehrmals, warum man denn Lokführer werden will. Die Antwort sollte auch beim dritten Mal ehrlich sein.

Beim PTU 2 gilt, dass nicht für jede Kategorie von Lokführer die gleichen Anforderungen gestellt werden. Lokführer, die mit geringerer Geschwindigkeit fahren, erfüllten oftmals die Bedingungen nicht vollumfänglich. Diese Lösung besteht, wird jedoch von den meisten Bahnen nicht angewendet. Ziel soll schliesslich immer noch sein, ein Lokführer ohne Beschränkungen, oder eben, wie es damals hiess, ein Lokführer ubv zu werden.

Medizinischer Tauglichkeitsuntersuch:

Anschliessend stand dann das Mittagessen auf dem Programm, doch keinem von uns war so richtig zum Essen zu mute. Wir wussten zwar, dass das schlimmste hinter uns lag, doch standen jetzt noch medizinische Untersuchungen an. Sie haben richtig gelesen, damals dauerte dieser Untersuch einen ganzen Tag. Viel Zeit, die heute natürlich gekürzt wurde. Man kann heute kaum jemand einen ganzen Tag untersuchen.

Beim medizinischen Tauglichkeitsuntersuch geht es um Ihre Gesundheit. Sind sie körperlich fit. Wie steht es um Ihr Gehör, sehen Sie genug scharf und ist Ihr Herz gesund. Natürlich gibt es auch andere Untersuchungen, wie die Körpermasse und das Gewicht. Es ist ein medizinischer Untersuch, denn Sie, sollten Sie den Weg zum Lokführer wirklich schaffen, ein Leben lang verfolgen wird, denn dieser Test wird periodisch wiederholt.

Beim medizinischen Untersuch, kann man eigentlich nur bestehen oder durchfallen. Hier muss man sich nicht vorbereiten. Ist Ihr Blut in Ordnung, sehen Sie gut und ist Ihr Gehör vom letzten Rockkonzert noch nicht zu sehr geschädigt, haben Sie keine Probleme. Auf jeden Fall wissen Sie nach diesem Untersuch, ob Sie gesund sind oder nicht. Nur schon das kann ein wichtiger Hinweis sein. Versteckte Probleme, die jetzt auftauchen, können das Leben beeinflussen.

Nach dieser Untersuchung gab es noch mal eine Befragung mit dem Ausbildungsleiter und der Psychologin. Die Frage nach dem warum wurde nun zum dritten und letzten Mal gestellt. An die Psychologen von damals, hier könnt Ihr nun lesen, warum ich denn ausgerechnet Lokführer werden wollte. Es ist schlicht der Beruf, der zu mir passt. Ich habe meinen Traumberuf gefunden. Ich denke jedoch, dass ihr das schon lange wusstet.

Nun stand der grosse Moment bevor. Der Ausbildungsleiter reichte mir die Hand und gratulierte mir zur bestandenen Prüfung. Ich hatte es geschafft! Jetzt standen andere Fragen auf dem Programm. Denn ich wurde nach dem gewünschten Dienstort, damals hiess es noch so, gefragt. Die Angebote waren Erstfeld, Basel oder in Olten die Ausbildung und dann Erstfeld. Keine leichte Entscheidung für einen jungen Mann.

Heute ist das nicht mehr so. Die Lokführer werden jetzt genau auf einen bestimmten Standort ausgebildet. Das heisst, bei heutigen Bewerbungen wird ausgeschrieben, wo Sie später arbeiten werden. Diese Frage nach dem Arbeitsort, müssen Sie daher nicht mehr beantworten. Sie wissen, wo Sie dereinst stationiert werden. Ein Vorteil für die Bewerber von heute, denn es war damals wirklich nicht leicht.

Da ich nicht in die Stadt Basel ziehen wollte und mir die dritte Variante mit der Ausbildung in Olten nicht so gefiel, entschied ich mich für Erstfeld. Ich als Flachländer aus dem Aargau hatte nie im Traum daran gedacht, dass ich je einmal auf der Gotthardstrecke zum Einsatz kommen würde. Erstfeld sollte dann fast 25 Jahre lang mein Leben bestimmen. Damals musste ich es auf der Karte noch suchen.

 

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