Einleitung

Nachdem wir unsere Bahnlinie über den Lukmanierpass fertig gestellt haben und die ersten Züge rollen, wollen wir uns den einzelnen Teilen dieser auf der Strecke verkehrenden Züge ansehen. Mit dem Bau der Strecke war es nicht getan, denn wir benötigen auf einer Strecke Züge, die erst den Zweck der Bahnlinie erfüllen. Fehlen die Züge, fehlen die Einnahmen und die Strecke verschwindet wieder. Beispiele dafür gab es in der Vergangenheit viele.

Man erkennt solche gescheiterte Bahnen auch heute noch an den Überresten. Da gibt es eine Bahnhofstrasse und weit und breit ist kein Bahnhof zu sehen. An anderen Orten steht eine verwahrloste Brücke oder ein komisch aussehender Tunnel wird für den Radweg benutzt. All das sind gescheiterte Bahnen und heute beliebt Einblicke in die Vergangenheit. Das soll uns nicht passieren und so brauchen wir den Verkehr auf der Strecke.

Beginnen wollen wir mit dem, das wohl jedes Kind am besten kennt. Ich spreche von der Lokomotive. Obwohl heute viele andere Bauformen existieren und eingesetzt werden, sind die Lokomotiven das non plus ultra einer Eisenbahn. Wobei sich natürlich die Frage stellt, was man denn als Lokomotive ansieht und was nicht? Früher gab es mit Dampf betriebene Fahrzeuge, die Locomobil genannt wurden. Es waren daher Lokomotiven für die Strassen.

Fahrzeuge, wie Lokomotiven, Triebwagen, oder auch Wagen, werden in Baureihen unterteilt. Damit wird angegeben, dass es sich um eine Reihe von baugleichen Modellen handelt. Die Baureihe ist also einfach eine Reihe von gleich gebauten Fahrzeugen. So einfach kann es sein, wir sehen und nun ein paar Baureihen genauer an, denn allein mit der Baureihe können wir diese unterscheiden, aber nicht erkennen.

Die Lokomotive: Mit Lokomotive und Locomobil haben wir zwei unterschiedliche Fahrzeuge mit einem ähnlichen Namen. Eingesetzt werden sie jedoch sehr unterschiedlich. Ein Fahrzeug ist für die Eisenbahn, das andere für die Strasse und doch haben sie einen so ähnlichen Namen erhalten, dass man sie leicht verwechseln könnte. Das soll uns jedoch nicht passieren.

Daher sollten wir uns den Namen etwas genauer ansehen, denn Lokomotive klingt etwas komisch. Gut, man kennt den Begriff überall, aber warum wurden die ersten Fahrzeuge denn Lokomotiven oder Locomobil genannt?

Der Begriff Lokomotive stammt aus der lateinischen Sprache und wurde dort von loco motivus abgeleitet. Übersetzt heisst das „sich von der Stelle bewegen“. Somit hat die Lokomotive einen passenden Namen erhalten.

Das Locomobil ist dann die Lokomotive für die Strasse gewesen. Entstanden, sind die Bezeichnungen zur der Zeit, wo man mit Dampf arbeitete. Wer eine Dampfmaschine auf ein Fahrzeug montieren kann, das auf Schienen fährt, kann das auch bei einem Fahrzeug machen, das auf der Strasse fährt.

Entstanden war das Locomobil. Bei der Eisenbahn blieb man dem Begriff treu, während man auf der Strasse zu Begriffen wie Automobil wechselte.

Nachdem wir nun wissen, was Lokomotive bedeutet, muss ich Sie nur noch davon überzeugen, dass diese Lokomotiven weltberühmt werden können. Beispiel dafür gibt es viele. Wer erinnert sich nicht an die beiden Dampflokomotiven, die im fernen Amerika den Zusammenschluss der Bahnen begleiteten?

Eben, das sind Lokomotiven, die nun wirklich jedes Kind kennt. Es gibt aber auch Beispiel, die nicht so weit entfernt sind und so denke ich, schauen wir uns in der Nähe nach einer berühmten Lokomotive um.

Ich will Ihnen hier mal ein Beispiel über die Bekanntheit der Lokomotiven geben. Bei der von mir gewählten Lokomotive handelt es sich um einen älteren Vertreter, der elektrisch betrieben wird und in seiner braunen Farbe für viel Aufsehen entlang der Strecke sorgte. Das alleine reichte aber noch nicht, um aus der Lokomotive eine Legende werden zu lassen. Braune Lokomotiven gab es im Lauf der Jahre viele und nicht jede wurde bekannt.

Mit dieser Lokomotive begann auf einer der berühmtesten Strecken der Welt die elektrische Zugförderung. Wer die Lokomotive als Zugpferd bezeichnet, liegt nicht ganz richtig, denn sie bekam einen anderen Vertreter des Tierreichs als Übernamen zugeteilt. Die langen schlanken Nasen waren charakteristisch für diese Lokomotive, die sogar eine eigene Bauweise zugesprochen bekam. Es ist und bleibt die berühmteste Lokomotive der Schweiz.

Nun, haben Sie schon herausgefunden, von welcher Lokomotive ich spreche? Nicht? Genau das habe ich vermutet, denn so erkennt niemand die Lokomotive der Lokomotiven. Nur, wenn ich hier den Übernamen hinschreibe, weiss jeder von welcher Lokomotive ich sprach und jeder kann ohne Foto feststellen, dass die Beschreibung passt. Notfalls können Sie den Übernamen anklicken und kommen gleich zur Lokomotive. Ich bezweifle aber, dass viele den Namen nicht kennen.

Hier der Übernamen und das erst noch ganz gross geschrieben.

KROKODIL

Wer jetzt an eine Panzerechse gedacht hat, ist wohl am falschen Ort angelangt. Es handelt sich hier um keine zoologische Seite. Tiere aus dem Tierreich wurden schon immer zur Bezeichnung von Fahrzeugen herbeigezogen. Die wäre es mit Jaguar, Mustang oder gar Viper? Automobile, die man nicht näher vorzustellen braucht. Bahnen waren da nicht anders, so gab es den Adler in Deutschland und in der Schweiz den Elefanten, der sich mit dem Krokodil anlegte und verlor.

Viele denken vermutlich bei diesem Namen wohl kaum an eine Panzerechse, sondern viel mehr an eine elegante alte Lokomotive der SBB. Doch warum wurden denn diese Lokomotiven so berühmt. Es ist schwer zu sagen, aber oft war die Eisenbahn eine Erleichterung für die Leute und dann war da die schöne Lokomotive. So gesehen, verliebte man sich in diese Ungetüme. Letztlich blieben sie im Gedächtnis und wurden zur Legende.

Viele Lokomotiven schafften es nicht zu einem solchen Ruhm. Warum das passierte, ist schnell erklärt, denn sie blieben im Schatten der bekannten Lokomotive.

Sie konnte noch so gut arbeiten und noch so schön aussehen, die Leute hatten ihren Liebling und dagegen ist es schwer anzutreten. Sie sehen aber, dass Lokomotiven bekannt geworden sind und noch heute schauen sich die Leute gerne Lokomotiven an.

Dabei gibt es neben den berühmten Lokomotiven auch die Fahrzeuge, die sich als eine Symbiose aller Fahrzeuge sehen. Man nennt sie nicht mehr Lokomotiven, sondern wirft sie in die Kiste der Wagen.

Nur, warum werden diese Fahrzeuge nicht auch als Lokomotiven angesehen, denn sie erfüllen alle Bedingungen einer Lokomotive. Oft sind sie sogar noch besser, als eine Lokomotive und sie stehen längst nicht immer im Schatten der Lokomotive.

Vermutlich liegt es daran, dass der Begriff Lokomotive mit den ersten Fahrzeugen bei der Eisenbahn eingeführt wurde. Dann kamen die geänderten und erweiterten Modelle und man suchte eine neue Bezeichnung für das Fahrzeug. Das war ähnlich, wie bei den Locomobilen, die zu Automobilen wurden. Neue Modelle bringen neue Namen und so konnte man sie leicht von den bisherigen Lokomotiven unterscheiden.

Natürlich gab es Fahrzeuge, bei denen man diese Symbiose gut erkennen konnte, es gab aber auch Modelle, die etwas versteckt wurden. Die ersten Fahrzeuge dieser Art, führten kleine Bahnen oder Bergbahnen ein. Die mit Dampf betriebenen Fahrzeuge reichten für den Verkehr aus und teilweise gab es gar keine andere Lösung. Doch bekannt wurden diese Fahrzeuge erst später, als sie aus dem normalen Betrieb ausgeschieden sind.

Doch nun stelle ich Ihnen ein Modell vor, bei dem man die Verbindung zwischen Lokomotive und Wagen gut erkennen kann. Diese Fahrzeuge hatten sich jedoch nicht so gut durchsetzen können, so dass sie von Modellen abgelöst wurden, die besser waren. Jedoch wollte man bei dem abgebildeten Modell Teile von Lokomotiven verwenden können. Daher ein gelungenes Modell für die Symbiose der Fahrzeuge. Aber halt, wie nennt man diese Fahrzeuge denn?

Doppellokomotiven sind Modelle, die so gross sind, dass sie nicht ohne ein Gelenk um Kurven fahren können. Sie bestehen in der Regel aus zwei identischen Fahrzeugen, die einfach rücken an Rücken verbunden wurden. Mit neuen Möglichkeiten der Fernsteuerung sind Doppellokomotiven verschwunden. Es gibt aber immer noch solche Maschinen in Europa und Asien. Damit sind wir aber bei den grossen und schweren Lokomotiven.

Die Triebwagen: Ich spreche bei den Fahrzeugen mit der Symbiose von den Triebwagen. Was sind sie denn nun? Halb Lokomotive und halb Wagen? Nur, warum sieht man es den Modellen nicht an. Das bezweifle ich, denn auf dem Bild, das Sie unter diesem Text sehen, kann man gut erkannt werden, dass das Fahrzeug aus einer halben Lokomotive und einem halben Wagen entstanden ist. Es ist ein Triebwagen, der deutlich zeigt, wie diese Fahrzeuge aufgebaut sind.

In einem Teil kann man auf dem Bild gut die Lokomotive erkennen, aber auch der Wagen ist gut zu erkennen. Diese „Lokomotive“ entsprach im Aufbau einer normalen Lokomotive. Sie wurde mit einem Wagen fest gekuppelt.

Auch der Wagen unterschied sich nicht von den Wagen der damaligen Zeit. So entstand ein Triebwagen, der deutlich getrennte Baugruppen besass. Später traten dann Modelle an den Tag, die nur einen kleinen Teil der Lokomotiven hatten. Man sah eigentlich einen Wagen mit Motoren.

Die Wagen mit Antrieben, nannte man deshalb Motorwagen. Damit hatte man eigentlich einen guten Namen gefunden. Erst später ging man allgemein zu den Triebwagen über.

An den Fahrzeugen hat sich seither beim grundsätzlichen Aufbau nichts mehr geändert. Wir haben Motorwagen, die als Triebwagen konzipiert wurden und denen man kaum ansehen würde, dass viele Teile von Lokomotiven enthalten sind. Nur, wann ist es eine Lokomotive und wann ein Triebwagen?

Triebwagen sind Lokomotiven, die mit Elementen von Wagen aufgebaut wurden. Das heisst, ein Triebwagen hat viele Merkmale der Lokomotive, befindet sich aber in einem Gehäuse, das als Wagen gedacht ist und das als Wagen erkannt wird. Man könnte den Triebwagen deshalb auch als angetriebener Wagen oder eben als Motorwagen bezeichnen. Damit haben wir Fahrzeuge, die wie ein Wagen aussehen, die aber selber fahren können.

Hingegen gibt es auch Lokomotiven, die klar als Lokomotive angesehen werden, die aber einen kleinen Gepäckraum besitzen. Warum nennt man diese Fahrzeuge nicht auch Triebwagen? Nun, es sind Lokomotiven, denn nur ein kleiner Teil des Fahrzeuges wurde für den Teil eines Wagens genutzt. Beim Bild oben, war die Lokomotive kürzer als der Wagen, daher wurde es ein Triebwagen. Bei der Lokomotive mit Gepäckabteil ist es umgekehrt und man erkennt eine Lokomotive.

Triebwagen stehen der Gunst der Fans meist hinter den Lokomotiven an. Die Menschen bewundern die Lokomotiven und lassen den Triebwagen oft links liegen. Er ist einfach da und man beachtet ihn nicht sonderlich. Verdient haben das die Triebwagen natürlich nicht, denn sie können durchaus mit Lokomotiven mithalten. Daher ist der Triebwagen durchaus ein Modell, das man weiter verfolgen kann. Das machen auch wir und kommen nun zu den grossen Triebwagen.

Eine sehr spezielle Form von Triebwagen sind die GTW. Damit werden die Gelenktriebwagen abgekürzt. Es sind Triebwagen, deren Teile aus mehreren Fahrzeugen bestehen. dabei sind diese teilweise aneinander aufgehängt und nicht abgestützt. Der Vorteil dieser Gelenktriebwagen besteht darin, dass es sehr leichte und auch kostengünstige Fahrzeuge sind, da auf mehrere Laufwerke verzichtet werden kann.

Gelenktriebwagen werden oft auch als Gelenktriebzug bezeichnet. Das ist so nicht ganz korrekt, denn bei einem Gelenktriebwagen sind die Fahrzeuge einzeln nicht einsetzbar. Jedoch bedeutet das nicht, dass ganze Züge so aufgebaut werden können. Ob Gelenktriebwagen, oder Gelenktriebzug spielt hier wirklich keine Rolle mehr. Doch damit stellt sich und auch gleich eine andere Frage, denn was sind Triebzüge?

Der Triebzug: Ein Triebzug ist ein auf mehrere Wagen verteilter Triebwagen. So einfach kann man einen Begriff umschreiben. Doch wo beginnt der Unterschied? Man kann sagen, dass er fliessend ist, denn bei mehr als zwei Fahrzeugen beginnt man von Triebzug zu sprechen. Doch was wäre, wenn ich jetzt behaupten würde, dass Triebzüge wirklich ganz normale Triebwagen sind. Sie sind einfach länger und werden daher als Zug angesehen?

Diese Triebzüge können durchaus aus einer eigentlichen Lokomotive und mehreren Wagen bestehen. Letztlich ist der Triebzug auf das ganze Fahrzeug gesehen mit mehr Anteilen Wagen versehen worden. Daher ist ein Triebwagen, der aber nun als Triebzug bezeichnet wird, auch wenn das natürlich keinen grossen Unterschied mehr darstellt. Triebzüge konnten aber so berühmt werden, wie Lokomotiven und den Triebzug auf dem Bild muss ich wohl nicht näher vorstellen.

Wie Sie auf dem Bild erkennen können, ist am ersten Fahrzeug dieses Zuges kein Bauteil zu erkennen, das man einer Lokomotive zuschlagen würde.

Das ist hier sogar so gebaut, denn der Triebzug, der hier nicht auf seiner ganzen Länge zu sehen ist, ist in mehrere Bereiche aufgeteilt wurden und so gab einen zentralen Teil, der den Antrieb übernommen hat.

Diesen zentralen Teil nannte man bei diesem Triebzug Maschinenwagen. Genaueres Dazu erfahren Sie unter RAe TEE II.

Bei einem Maschinenwagen werden die Bauteile der Lokomotive in einem zentral eingereihten speziellen Wagen untergebracht.

Der Begriff kam daher, dass man den Bauteilen in einer Lokomotive auch Maschinen sagte. Lokführer nennen eine Lokomotive auch heute noch gerne Maschine.

Es ist ein neuer Begriff für die Lokomotive, der sich einbürgerte und den ich hier selten verwende, weil er nicht gegen Lokomotive ankam.

So nannte man den Wagen in diesem Teil des Triebzuges, Maschinenwagen. Da er aber nur ein Teil des fest verbundenen Triebzuges war, konnte man den Maschinenwagen nicht als Lokomotive ansehen. So kam es zu dem ungewöhnlichen Namen, für diese Lokomotive im Triebzug. Das ganze Fahrzeug ist ein Triebwagen und da gibt es bekanntlich keine Lokomotiven, sondern eben ein Maschinenwagen.

Maschinenwagen haben Vor- und Nachteile. Zu einem der wichtigsten Vorteile zählt das Verhalten bei schlechtem Wetter. Die Wagen vor dem Maschinenwagen reinigen die Schienen, so dass er immer optimale Zustände der Schienen erhält. Damit kann die Leistung besser übertragen werden. Jedoch ist der Vorteil nicht so gross und die Nachteile wiegen bei einem Maschinenwagen viel schwerer. Daher auch ein paar Worte zu den Nachteilen, denn die waren wirklich klar.

Der mittig in einem Triebzug eingebaute Maschinenwagen nimmt wertvollen Platz an Bahnsteigen weg. Besonders bei langen Zügen, ist das wichtig. Die Leute stehen im zentralen Bereich und verteilen sich dann auf den Zug, wenn dort der Maschinenwagen steht, ist das nicht gut. Daher musste man den Maschinenwagen am Ende des Zuges anordnen. So konnte man den Vorteil der Lokomotive besser für Triebzüge übernehmen.

Man nannte den, an das Ende eines Triebzuges verschobenen Maschinenwagen einfach Triebkopf. Damit gelangte man wieder viel näher an die Lokomotive, als an den Triebwagen. Statt von den Maschinen im Maschinenwagen, sprach man hier von den Antrieben im Fahrzeug, das den Kopf des Zuges bildete. Wir haben den Triebkopf erhalten. Triebköpfe sind nun aber Lokomotiven, die fest mit den Wagen verbunden werden und so einen Triebzug bilden.

Sie sehen auf dem Bild ganz gut, wie der Triebkopf eigentlich eine Lokomotive darstellt. Bei dem Zug ist er sogar mit den Wagen gekuppelt und könnte gelöst werden.

Jedoch wird das nicht getan. Die Züge, die über die schnellsten Strecken von Europa verkehren, benötigten dazu eine grosse Leistung. Diese konnte man anfänglich kaum in normale Triebzüge einbauen.

Die neusten Triebzüge verzichten jedoch bereits wieder auf diese Triebköpfe, weil man einfach den Platz mit einem klassischen Triebwagen besser ausnutzen will.

So ist es verständlich, dass Maschinenwagen und Triebköpfe selten verwendet wurden. Man versucht heute die Bauteile des Antriebs auf mehrere Fahrzeuge zu verteilen und so den Maschinenwagen, aber auch den Triebkopf zu eliminieren.

Damit bildet ein moderner Triebzug eigentlich wieder einen Triebwagen, der einfach über mehrere Fahrzeuge verfügt. Aber, sowohl der Maschinenwagen, als auch der Triebkopf, zeigen deutliche Merkmale einer Lokomotive.

Damit sind wir wieder am Anfang und bei den Triebwagen, die nun auch aus mehreren Fahrzeugen bestehen können. Noch haben wir aber nicht alle Fahrzeuge kennen gelernt, die bei der Eisenbahn verwendet werden. Wir kommen nun zur unscheinbarsten Fahrzeuggruppe, die es gibt. Diese Lokomotiven bleiben stets im Hintergrund und werden daher kaum wahrgenommen. Trotzdem sollen sie hier erwähnt werden, denn auch diese Fahrzeuge sind oft normale Lokomotiven.

Die Rangierlokomotive: Eine Rangierlokomotive kann unterschiedlich gross sein. Je nach der Aufgabe, die ihr übertragen wird, wird sie angepasst. So entstehen spezielle Lokomotiven, die für den Einsatz hervorragend angepasst wurden. Rangierlokomotiven erleichtern den Verkehr innerhalb der Bahnhöfe. Auf Strecken werden sie selten eingesetzt, so dass man sie als Lokomotiven für die Bahnhöfe bezeichnen kann.

Wie Sie auf dem Bild feststellen können, sind es sehr gedrungene Lokomotiven. Durch die kurze Bauform benötigen diese Lokomotiven nicht viel Platz in den oft engen Anlagen der Bahnhöfe.

Daher sind diese Rangierlokomotiven optimal an den Einsatz angepasst worden. Im Aufbau, den wir hier behandeln werden, entsprechen Rangierlokomotiven nicht immer den üblichen Baumethoden. Daher auch die separate Erwähnung der Rangierlokomotiven.

Kleinere Versionen der Rangierlokomotive nennt man in der Schweiz oft Rangiertraktor. Diese kleinen Lokomotiven erfüllen auch die Aufgabe einer Rangierlokomotive, werden aber nicht so bezeichnet. Nur, warum ist das so?

Technisch werden wir den Grund nicht finden, aber die kleineren Fahrzeuge durften von Personal bedient werden, das nicht zur Gruppe der Lokführer gehörte, daher nannte man diese Fahrzeuge Traktoren.

Bei den Traktoren, oder eben bei den Rangiertraktoren, sind bestimmte Bereiche vereinfacht worden. So haben diese zum Beispiel selten eine vollwertige Bremsausrüstung erhalten. Sie sind jedoch ideale Fahrzeuge für den leichten bis sehr leichten Rangierdienst mit ortansässigem Personal. Bedenken Sie aber, dass die Grenze zwischen Rangiertraktor und Rangierlokomotive fliessend ist und nicht immer zu erkennen ist. Daher schlagen wir sie zu den Rangierlokomotiven oder ganz genau zu den Lokomotiven.

Ich will hier von den normalen Lokomotiven sprechen, denn die Gehäuse der Triebwagen finden Sie bei den Wagen. Dies, weil die Lokomotive bei einem Triebwagen in einem Wagen eingebaut wurde. Wenn ich nun von Lokomotiven spreche, werde ich Triebwagen, bei denen die  gleichen Bedingungen bestehen, erwähnen. Hingegen werden der Maschinenwagen und der Triebkopf nicht näher erwähnt werden, weil sie im Aufbau der Lokomotive entsprechen.

Die Lokomotiven sind jedoch komplexe und umfangreiche Fahrzeuge, so dass einzelne Bereiche der nun vorgestellten Bauteile auf mehrere Seiten verteilt werden. Nur, noch haben wir keine Lokomotive, die wir betrachten können. Nun geht es daran, dass wir uns die Lokomotiven für die Lukmanierbahn beschaffen müssen. Natürlich wird sich hier ein Triebwagen nicht von der Lokomotive unterscheiden. Denn beschafft werden müssen alle Fahrzeuge.

 

  Navigation durch das Thema Weiter
  Home Depots im Wandel der Zeit Die Gotthardbahn
News Fachbegriffe Die Lötschbergbahn
Übersicht der Signale Links Geschichte der Alpenbahnen
Die Lokomotivführer Lokführergeschichte Kontakt

Copyright 2024 by Bruno Lämmli Lupfig: Alle Rechte vorbehalten