Auswahl mit Grafik 1880 - 1920 |
|||||
Diese Seite bietet Ihnen die Möglichkeit, die Lokomotiven in einer kurzen Fassung und mit Grafik zu sehen. Die Angabe der Normallast bei Triebfahrzeuge bezieht sich immer auf die maximale Neigung der Strecke über den Gotthard. Sind Geschwindigkeiten erwähnt, entspricht diese Normallast dieser Geschwindigkeit und nicht der Streckengeschwindigkeit, die für Züge der Zugreihe A 75 km/h und für die Zugreihe R 80 km/h beträgt.
|
|||||
Gotthardbahn A I (E 2/2) Nr. 11 und 12 | |||||
(Leider ist zu
dieser Lokomotive noch keine Grafik vorhanden) Hier gehts zur Lok |
Hersteller: | SLM | |||
Baujahr: | 1881 | ||||
Gewicht: | 15 t | ||||
Leistung: | 75 PS |
||||
V. max.: | 50 km/h | ||||
Länge: | 6 600 mm |
||||
Normallast: | nicht bekannt | ||||
Für Rangieraufgaben und leichte Züge gedacht, war diese schmucke Lokomotive gedacht. Mit ihr wurden die ersten Züge durch den Gotthardtunnel gezogen. Sie war jedoch schnell dem wachsenden Ansturm auf den Gotthard nicht mehr gewachsen. Selbst die Rangieraufgaben waren nach wenigen Jahren zu viel, so dass diese Maschinen in die Hauptwerkstätte verschoben wurden. Dort mehr oder weniger eingesetzt, waren die Maschinen letztlich nur noch für den Verkauf geeignet. Das führte letztlich dazu, dass gerade diese Lokomotive der Gotthardbahn erhalten blieb. | |||||
Gotthardbahn B I (Eb 2/4) Nr. 25 - 30 | |||||
Hersteller: | Krauss + Cie | ||||
Baujahr: | 1882 | ||||
Gewicht: | 49.4 t | ||||
Leistung: | 404 kW / 550 PS |
||||
V. max.: | 75 km/h |
||||
Länge: | 10 100 mm |
||||
Normallast: | 50t bei 40 km/h | ||||
Die Baureihe B I der Gotthardbahn war eine richtige Schnellzugslokomotive. Sie wurde in erster Linie auf den flacheren Abschnitten eingesetzt und hatte ruhige Laufeigenschaften. Bei Versuchen wurden sogar Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreicht. Obwohl es sich bei der B I um eine Tenderlokomotive handelte, war die Maschine nur für eine Fahrrichtung vorgesehen. Sie sehen aber, dass Schnellzugslokomotiven nicht immer grosse schweren Maschinen sein mussten. Es ging kleiner und das bei der Gotthardbahn. | |||||
Gotthardbahn C (D 3/3) Nr. 41 - 83 | |||||
Hersteller: | Kessler, SLM | ||||
Baujahr: | 1874 - 1895 | ||||
Gewicht: | 56.8 - 73.8 t | ||||
Leistung: | 368 kW / 500 PS | ||||
V. max.: | 55 km/h | ||||
Länge: | 13 897 – 14 755 mm |
||||
Normallast: | 120t bei 20 km/h | ||||
Eine Schnellzugslokomotive mit 55 km/h Höchstgeschwindigkeit. Das gab es nur am Gotthard und mit den Zügen ging es nicht einmal so schnell den Berg hoch. Der Spruch, "Das Pflücken der Blumen während der Fahrt ist verboten" bekamm seine Bedeutung zu Recht. Das war aber alles ein Kompromis, den man eingehen musste, denn diese Maschine sollte auch im Güterverkehr eingesetzt werden. Alles in allem eine Maschine, die aus den Mustern der tessiner Talbahnen abgeleitet wurde, und für die Gotthardbahn optimiert worden war. | |||||
Gotthardbahn C I (Ec 3/4) Nr. 81 - 92 | |||||
Hersteller: | Kessler, SLM | ||||
Baujahr: | 1882 - 1883 | ||||
Gewicht: | 60.5 - 62.6 t | ||||
Leistung: | 368 kW |
||||
V. max.: | 60 - 65 km/h |
||||
Länge: | 10 355 mm |
||||
Normallast: | 130t bei 20 km/h | ||||
Der Streckenverlauf der Gotthardbahn umfasst auch die Strecke über den Monte Ceneri. Dieser wurde mit analogen Lokomotiven der Bergstrecke betrieben. Da die Strecke jedoch kürzer war, setzte man auf Tenderlokomotiven. Das führte wegen dem fehlenden Tender dazu, dass diese Lokomotive trotz gleicher Vorgaben höhere Anhängelasten ziehen konnte. Somit war die C I, wie die C eine Schnellzugslokomotive für Bergstrecken. Selbst die Einsätze im Güterverkehr fehlten nicht. | |||||
Gotthardbahn D (D 4/4) Nr. 101 - 145 | |||||
Hersteller: | Maffei, SLM | ||||
Baujahr: | 1882 - 1901 | ||||
Gewicht: | 79.1 - 86.3 t | ||||
Leistung: | 441 kW / 600 PS |
||||
V. max.: | 45 km/h |
||||
Länge: | 14 870 – 15 340 mm | ||||
Normallast: | 170t bei 20 km/h | ||||
Eine schwere Güterzugslokomotive musste am Gotthard natürlich etwas grösser sein. Die für uns recht zierliche D war damals eine der grössten Lokomotiven. Die damaligen Güterzüge waren nicht so schnell unterwegs, so dass man diese Maschine auf Kraft trimmen konnte. Kleine Räder und eine grosse Anzahl Triebachsen, sollten im Güterverkehr immer wieder ein Thema sein. Dieser Typ bildete letztlich das Rückgrat der Gotthardbahn und war eine viel bewunderte Lokomotive mit gigantischen Werten. | |||||
Gotthardbahn D6 (Ed 2x 3/3) Nr. 151 | |||||
Hersteller: | Maffei | ||||
Baujahr: | 1890 | ||||
Gewicht: | 87.1 t | ||||
Leistung: | 367 kW / 500 PS | ||||
V. max.: | 45 km/h | ||||
Länge: | 13 776 mm | ||||
Normallast: | 200t bei 20 km/h | ||||
Bemerkungen: | Erste Mallet der Schweiz | ||||
Die Dampflokomotiven der ersten Stunde, waren nach einem Einsatz von lediglich acht Jahren, dem Verkehr auf der Bergstrecke längst nicht mehr gewachsen. Die Gotthardbahn musste sich daher um die Beschaffung eines neuen Types bemühen. Dabei bot die neue Bauart Mallet einen grossen Vorteil, den man nutzen wollte. Zudem entschloss man sich auf den ungeliebten Tender zu verzichten und auf eine Tenderlokomotive zu setzen. Nur schon die Tatsache, dass es davon nur ein Exemplar gab, lässt erhahnen, wie gut diese Maschine letztlich war. | |||||
Gotthardbahn A3T (A 3/5) Nr. 201 - 230 | |||||
Hersteller: | SLM | ||||
Baujahr: | 1894 - 1905 | ||||
Gewicht: | 100 - 104 t | ||||
Leistung: | 926 kW / 1 260 PS | ||||
V. max.: | 90 km/h | ||||
Länge: | 18 740 mm | ||||
Normallast: | 150 t bei 40 km/h | ||||
Die erste richtige Schnellzugslokomotive für den Gotthard. 1894 war die A 3/5 der Gotthardbahn eine Sensation. Sie wurde sogar an der Weltausstellung in Mailand präsentiert und stellte den Stolz der Bahngesellschaft dar. Mit den später erscheinenden Typen der Nummerngruppen 600 und 700 der Schweizerischen Bundesbahnen SBB bildeten die Lokomotiven der Reihe A 3/5 die grössten Schnellzugslokomotiven der Schweiz zur Zeit des Dampfbetriebes. Es sollte nur noch eine grössere Dampfmaschine in der Schweiz geben. | |||||
Gotthardbahn X rot m 100 | |||||
Hersteller: | Henschel + Sohn | ||||
Baujahr: | 1896 | ||||
Gewicht: | 62 t | ||||
Schleuderleistung: | 440 kW / 800 PS | ||||
V. max.: | 45 km/h | ||||
Länge: | 17 170 mm | ||||
Wurfweite: | bis 90 m | ||||
Bemerkungen: | antriebslos | ||||
Seite enthält auch neuere Schneeschleudern | |||||
Als es im Bahnhof Airolo zwei Meter Schnee hatte, waren die Schneepflüge der Gotthardbahn überfordert. Daher wurde innert kurzer Zeit eine nicht selbstfahrende Schneeschleuder angeschafft. Diese Rotary schaffte auch hohe Schneemassen, wie sie in den Bergen immer wieder zu erwarten waren. Zusätzlich half sie auch beim wegräumen von Lawinen, die immer wieder bis zur Strecke oder darauf reichten. Wussten Sie, dass es erst in dritten Anlauf gelang, die Rotary abzulösen? | |||||
Schweizerische Bundesbahnen SBB E 3/3 Nr. 8451 - 8533 | |||||
Hersteller: | SLM | ||||
Baujahr: | 1902 - 1915 | ||||
Gewicht: | 35 t | ||||
Leistung: | 370 kW / 500 PS | ||||
V. max.: | 45 km/h | ||||
Länge: | 8 715 mm | ||||
Normallast: | 30 t bei 20 km/h | ||||
Besonderes: | Teilweise mit Elektrischer Heizung | ||||
Unterschiedliche Modelle berücksichtigt | |||||
Die noch von den Privatbahnen entwickelten kleinen Lokomotiven für Nebenstrecken, wurden bei den schweizerischen Bundesbahnen SBB und auch bei der Gotthardbahn als Rangierlokomotiven sehr erfolgreich eingesetzt. Die Baureihe E 3/3 wurde zur klassischen Lokomotive und bewährte sich im Rangierdienst sehr gut. Selbst in Zeiten mit Kohlemangel sorgte die Lokomotive für Aufsehen, denn zwei Lokomotiven wurden elektrisch geheizt. Viele dieser Lokomotiven kamen zu Werksbahnen oder landeten irgendwo auf einem Spielplatz. | |||||
Schweizerische Bundesbahnen SBB A 3/5 Nr. 701 - 809 (JS: A3T) | |||||
Hersteller: | SLM | ||||
Baujahr: | 1902 - 1909 | ||||
Gewicht: | 106 - 107 t | ||||
Leistung: | 926 kW / 1260 PS | ||||
V. max.: | 100 km/h | ||||
Länge: | 18 415 - 18 640 mm | ||||
Normallast: | 140 t bei 40 km/h | ||||
Besonderes: | |||||
Nachdem die Gotthardbahn mit der Baureihe A3T grosse Erfolge feiern konnte, entschloss sich die Jura-Simplon Bahn dazu, eine ähnliche Maschine zu beschaffen. Für die Strecke zwischen Vallorbe und Brig musste sie jedoch schneller sein und erst noch mehr Vorräte mitnehmen. Die beiden bestellten Prototypen sollten mit den Nummern 231 und 232 versehen werden. Jedoch kam der JS die Verstaatlichung in die Quere und die neue Baureihe wurde zur ersten Schnellzugslokomotive der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. | |||||
Maschinenfabrik Oerlikon MFO 1 "EVA" (SBB Ce 4/4 Nr. 13 501) | |||||
Hersteller: | MFO | ||||
Baujahr: | 1904 | ||||
Gewicht: | 48 t | ||||
Leistung: | 257 kW / 350 PS | ||||
V. max.: | 60 km/h | ||||
Länge: | 9 500 mm | ||||
Normallast: | Nicht bekannt | ||||
Als 1904 diese Lokomotive in Betrieb genommen wurde, war sie schlicht eine Sensation. War sie doch die erste Umrichterlokomotive auf der Welt. Die Maschine war zudem die erste Lokomotive für eine Fahrleitungsspannung von 15 000 Volt mit einer Frequenz von 50 Hz später 16 2/3 Hz. Da sie anfänglich Gleichstrommotoren besass, musste die Spannung umgeformt werden. Sie war die Mutter aller elektrischer Lokomotiven auf dieser Seite, daher durfte sie nicht fehlen. Nie dafür gebaut, aber trotzdem am Gotthard eingesetzt. | |||||
Schweizerische Bundesbahnen SBB B 3/4 Nr. 1301 - 1367 | |||||
Hersteller: | SLM | ||||
Baujahr: | 1905-1916 | ||||
Gewicht: | 95 t | ||||
Leistung: | 730 kW / 990 PS | ||||
V. max.: | 65 km/h | ||||
Länge: | 16 275 mm | ||||
Normallast: | 165t bei 26 km/h | ||||
Die Lokomotive nach der Bauart Mogul war für den Einsatz von Personenzügen auf Hauptstrecken vorgesehen. Sie sollte aber auch leichte Güterzüge bespannen. Damit haben wir mit der Reihe B 3/4 eine Maschine erhalten, die universell einsetzbar war. Entwickelt wurde sie noch von den Privatbahnen. Jedoch kam das Modell erst in den Einsatz, als die Schweizerischen Bundesbahnen SBB für die Erweiterungen des Bestandes bemüht waren. So kam es neben der Schnellzugslokomotive zu einem weiteren Einheitstyp. | |||||
Gotthardbahn C 4/5 Nr. 2801 - 2808 | |||||
Hersteller: | Maffei | ||||
Baujahr: | 1906 | ||||
Gewicht: | 117 t | ||||
Leistung: | 993 kW/ 1 350 PS | ||||
V. max.: | 65 km/h | ||||
Länge: | 16 802 mm | ||||
Normallast: | 260 t bei 28 km/h | ||||
Mit der neuen Lokomotive der Reihe C 4/5 sollte auch die zweite Generation von Lokomotiven für den Güterverkehr beschafft werden. dazu wurde die Technik der erfolgreichen Schnellzugslokomotive übernommen, sowie mehr und kleiner Triebräder montiert. Die von der Gotthardbahn beschaffte Lokomotive war bereits bei der Ablieferung mit den Nummern der Schweizerischen Bundesbahnen SBB versehen worden. So hatte diese Maschine bereits das Erscheinungsbild des späteren Besitzers. Es sollte die Letzte Dampflokomotive der Gotthardbahn sein. | |||||
Schweizerische Bundesbahnen SBB A 3/5 Nr. 601 - 649 | |||||
Hersteller: | SLM | ||||
Baujahr: | 1907-1914 | ||||
Gewicht: | 115 t | ||||
Leistung: | 1140 kW / 1550 PS | ||||
V. max.: | 100 km/h | ||||
Länge: | 18 740 mm | ||||
Normallast: | 150 t bei 40 km/h | ||||
Mit einer Neuentwicklung wollten die Schweizerischen Bundesbahnen SBB eine Lokomotive beschaffen, die für Schnellzüge ideal war und die eine ausgesprochen hohe Leistung erhalten sollte. Mit der neu eingeführten Bezeichnung A 3/5 versehen, machte sich die Maschine daran, den vorhandenen A3T der JS zu zeigen, wie man mit Zügen fährt. Ein ergeiziges Ziel der Staatsbahn, das womöglich misslingen könnte, denn die 600er waren wirklich ware Monster bei den damaligen Dampfmaschinen. | |||||
Gotthardbahn GB A 3/5 Nr. 931 - 938 | |||||
Hersteller: | Maffei / SLM | ||||
Baujahr: | 1908 | ||||
Gewicht: | 118 t | ||||
Leistung: | 1220 kW / 1660 PS | ||||
V. max.: | 90 km/h | ||||
Länge: | 17 460 mm | ||||
Normallast: | 150 t bei 40 km/h | ||||
Eigentlich war bei der Serie dieser acht Maschinen nur ein Punkt wichtig. Sie musste noch im Jahr 1908 ausgeliefert werden, denn die Gotthardbahn stand kurz davor verstaatlicht zu werden. Daher verpasste man der Reihe auch die späteren Nummern. Trotzdem sollte mit dieser Lokomotive ein Monster erschaffen werden, denn eigentlich konnte sie deutlich mehr, als auf dem Paapier stand. Mehr Leistung, als die bei Maffei in München gebaute Maschine, sollten erst die elektrischen Lokomotiven aufweisen. | |||||
Schweizerische Bundesbahnen SBB Eb 3/5 N. 5801 - 5834 | |||||
Hersteller: | SLM | ||||
Baujahr: | 1911 - 1916 | ||||
Gewicht: | 74 t | ||||
Leistung: | 730 kW / 990 PS | ||||
V. max.: | 75 km/h | ||||
Länge: | 12 740 mm | ||||
Normallast: | 113 t bei 26 km/h | ||||
Als eine der letzten Dampflokomotiven der Schweizerischen Bundesbahnen SBB sollte die Eb 3/5 den Verkehr auf Nebenbahnen massiv vereinfachen. Dazu war vorgesehen, die Lokomotive auch am Schluss von Zügen einzusetzen und so Pendelzüge zu führen. Daher sollte kein Tender mitgeführt werden. Nicht als Gebirgslokomotive geplant, kam die Maschine auf der Gotthardstrecke hauptsächlich im Tessin zum Einsatz. Sie war aber auch die Bereiterin der elektrischen Traktion. | |||||
Schweizerische Bundesbahnen SBB C 5/6 Nr. 2951 - 2978 | |||||
Hersteller: | SLM | ||||
Baujahr: | 1917 | ||||
Gewicht: | 128 t | ||||
Leistung: | 1 074 kW / 1 460 PS | ||||
V. max.: | 65 km/h | ||||
Länge: | 19 195 mm | ||||
Normallast: | 320 t bei 26 km/h | ||||
Die letzte Dampflokomotiven, die von den Schweizerischen Bundesbahnen SBB beschafft wurde, war zugleich auch die schwerste Maschine ihrer Art der Schweiz. Die C 5/6 war die letzte Hoffnung für diese Lokomotiven. Niemand ahnte bei ihrer Beschaffung, dass sie nur eine kurze Zeit auch auf der Strecke über den Gotthard eingesetzt werden würde. Zwar gab es Lokomotiven mit mehr Leistung, aber die C 5/6 machte sich mit der Zugkraft bemerkbar, etwas, was man am Gotthard immer brauchen kann. | |||||
Schweizerische Bundesbahnen SBB Fc 2x 3/4 (Ce 6/8 I) Nr. 14 201 | |||||
Hersteller: | SLM, BBC | ||||
Baujahr: | 1919 | ||||
Gewicht: | 118 t | ||||
Leistung: |
1 750 kW / 2 370 PS |
||||
V. max.: | 65 km/h | ||||
Länge: | 19 240 mm | ||||
Normallast: | 430 t bei 35 km/h | ||||
ursprüngliche Nummer | 12 201 | ||||
Im Hinblick auf die beginnende Elektrifizierung der Gotthardstrecke beauftragtren die Schweizerischen Bundesbahnen SBB die Industrie mit der Ausarbeitung der Prototypen. Dabei sollten von beiden Firmen eine Lokomotive für den Güterverkehr entwickelt werden. Die BBC entwickelte daraufhin eine als Fc 2x 3/3 geplante Lokomotive. Die Laufeigenschaften einer ähnlichen Lokomotive der BLS führte zum Einbau von führenden Laufachsen. Die dadurch entstanden Koffer brachten der Maschine schliesslich ihren Namen "Köfferlilok". | |||||
Schweizerische Bundesbahnen SBB Fc 2x 3/4 (Ce 6/8 II) Nr. 14 251 - 14 283 | |||||
Hersteller: | SLM, MFO | ||||
Baujahr: | 1919 - 1922 | ||||
Gewicht: | 128 t | ||||
Leistung: | 1 650 kW / 2 240 PS | ||||
V. max.: | 65 km/h | ||||
Länge: | 19 460 mm | ||||
Normallast: | 450 t bei 35 km/h | ||||
ursprüngliche Nummer | 12 251 - 12 253 | ||||
Die Lokomotive Ce 6/8 II, besser bekannt als Krokodil, ist wohl die bekannteste Schweizer Lokomotive überhaupt. Sie löste die Dampflokomotiven am Gotthard vor den schweren Güterzügen ab. Dabei war sie einiges schneller und konnte erst noch mehr ziehen, als das der C 5/6, als letzte Dampflokomotive möglich war. Diese Baureihe war es letztlich, die bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB die elektrischen Lokomotiven aufzwang, denn was sie leistete konnte man fast nicht mehr übertreffen. | |||||
Schweizerische Bundesbahnen SBB Fb 2x 2/3 (Be 4/6) Nr. 12 302 - 12 342 | |||||
Hersteller: | SLM, BBC | ||||
Baujahr: | 1919 - 1923 | ||||
Gewicht: | 107 - 111 t | ||||
Leistung: | 1 500 kW / 2 040 PS | ||||
V. max.: | 75 km/h | ||||
Länge: | 16 500 mm | ||||
Normallast: | 300 t bei 45 km/h | ||||
Bemerkung: | 2 Loks mit Vst | ||||
Was das Krokodil bei den Güterzügen schaffte, bewirkte diese Lokomotive bei den Reisezügen. Sie löste die Baureihe A 3/5 der Gotthardbahn vor den Schnellzügen ab und wurde so zum Renner auf der Strecke über den Gotthard. Nur blieb die Maschine immer im Schatten der Krokodile und war so nicht so bekannt geworden. Trotzdem bildete sie das Rückgrat des Betriebs am Gotthard. Eine Lokomotive, die nicht unerwähnt bleiben darf, auch wenn man sie nicht so gut kennt. | |||||
Auswahl mit Grafik 1920 - 1950 | Auswahl mit Grafik 1950 -1990 | Auswahl mit Grafik 1990 - 2030 | |||
Wir sind nun am Ende dieser Triebfahrzeuge, die in den ersten 40 Jahren der Gotthardstrecke ausgeliefert wurden. In dieser Zeit wurden die Dampflokomotiven durch die elektrischen Vertreter abgelöst. Sie haben nun die Möglichkeit, die weitere Entwicklung der Lokomotiven und Triebwagen mit einem Klick auf Weiter zu verfolgen, oder in der oben eingefügten Auswahl direkt zu einer bestimmten Epoche wechseln. Die Auswahl überlasse ich Ihnen, wer weiss, vielleicht erleben Sie noch Überraschungen.
|
|||||
Copyright 2022 by Bruno Lämmli Lupfig Alle Rechte vorbehalten |