Wir bauen uns eine Eisenbahn

Infrastruktur Rollmaterial Personal
                       

Der Titel mag wohl etwas reisserisch klingen, aber wir bauen uns wirklich eine eigene Eisenbahn. Die ist voller Wunder und erfreut jung und alt. Nehmen wir eine Insel mit zwei Bergen und schon denkt der grösste Teil der Leute an Lukas den Lokomotivführer und seine Molly. Märchen aber auch Modellbahner können sich also auf leichte Weise eine Eisenbahn bauen. Nur wie ist das nun wirklich mit dem Bau dieser Bahnen?

Bleiben wir bei der Modellbahn, denn diese kann tat-sächlich wie eine echte Bahn aufgebaut werden. Wenige Leute machen das, weil sie die teuren Mo-delle nicht mit neuen Anschriften versehen wollen.

Warum sie das sollten? Ganz einfach, denn die eige-ne Bahn hat immer einen besonderen Namen und da-mit beginnt es wirklich auch bei den grossen Bah-nen. Man muss einen Namen finden und das ist nicht immer leicht.

Wie wäre es zum Beispiel mit der WBB? Was, Sie kennen die WBB nicht? Dann sind Sie wohl nicht der Besitzer der Wohnzimmer – Bettstatt – Bahn. Die Bahnlinie, die durch grossartige Kurven und den weltbekannten Gangtunnel führt?

Die Strecke weisst natürlich auch viele schöne Bahn-höfe auf. In Küchenschlacht entstehen dann grössere Anlagen. Sie sehen, mit wenig Phantasie entstehen wichtige Bahnen, die im verborgenen verkehren.

Ach so, Sie haben sich für die KLB entschieden. Aber nun haben wir ein Problem, unsere Küche – Lagerraum – Bahn gibt es auch im grossen Stil und wir müssen genauer arbeiten. Ebenso gibt es die Schlafzimmer – Badzimmer – Bahn, die ja auch auf das Kürzel SBB hört. Beispiele in diese Richtungen gibt es immer wieder und manche nutzen diesen Effekt um genau das zu erreichen. Die Verwirrung ist somit perfekt.

Aber wer sagt, dass wir diese Ideen nicht weiter verfolgen sollten. Tun wir so, als ob wir eine Eisenbahn bauen. Es soll eine grossartige Eisenbahn geben, die uns und dem Land viel Ruhm einbringen wird. Genauso starteten jene, die für die heute vorhandenen Bahnen verantwortlich sind. Eine Idee, ein Projekt und letztlich mit viel Geld kam der erhoffte Ruhm, oder auch nicht. Viele zerbrachen bereits am Bau der eigenen Eisenbahn.

Der grösste Bauherr der schweizer Bahnen war Alfred Escher. Bei seinem grossen Traum, der Bahnlinie durch den Gotthard scheiterte er jedoch. Mit Schimpf und Schande zum Teufel gejagt, weil das Geld fehlte. Die wirklich verantwortlichen Leute hatten jedoch falsch kalkuliert und bei der Gotthardbahn wurde der Chef zum oft bemühten Bauernopfer. Bei der WBB von vorher, gab es auch Ärger mit der Ehefrau.

Sie sehen, es ist nicht leicht, eine Bahn zu bauen, ohne dass man über die grossen Vorbilder stolpert. Es sei denn, man will genau das Ziel erreichen um richtig beschriftete Züge zu haben. Nur, haben wir dann nicht ein Problem mit den grossen Bahnen? Nicht, wenn sie davon nichts erfahren und wir die Wohnung damit nicht verlassen. Genau hier wollen wir nun mit unserer Bahn beginnen und so auch etwas Ruhm bekommen.

Hier wollen wir uns aber mit der grossen Eisenbahn befassen. Keine Bahn in einem verträumten Keller, sondern eine richtige Bahn, mit allem, was dazu gehört. Nur, wie machen wir das, denn die Idee begeistert und findet Freunde. Sie werden es nicht glauben, aber so begannen die grossen Strecken von heute auch. Eine Gotthardbahn war zuerst nur eine Idee und sie fand Freunde, die dann weitere Freunde fanden.

So entstand eine grosse Bahn durch die Alpen. Es ist jene, die grosse Namen zu Fall brachte, denn der Bau von Eisenbahnen war nie leicht. Die teuren Rechnungen müssen bezahlt werden und das ohne die Einnahmen aus dem Betrieb. Auch das kennen Sie. Die Frau hatte keine so grosse Freude an der neusten Lokomotive, die man dem Dealer des Vertrauens für Modellbahnen, entreissen konnte. Der Ärger legt sich aber schnell wieder.

Die Zeiten des grossen Bahnbaus sind jedoch vorbei. Daher können wir kaum Hoffnung haben, dass wir eine Bahnlinie bauen können. Zuerst müssten wir wissen, wo wir bauen wollen, dann müssten wir Freunde finden und Gelder beschaffen. Letztlich würde unser Projekt, das so schön begann an den Gegnern scheitern. Politiker, die gegen uns sind, lassen letztlich noch ein ganzes Volk über unsere Bahn entscheiden.

Nur, das Internet bietet viele Möglichkeiten. Wir bauen uns eine Bahn, irgendwo im Nimmerland oder sonst wo in einem Land, das es nicht gibt. Denn die meisten Länder haben schon eine Bahn und sind damit meistens zufrieden. Müssen wir schon aufgeben? Bevor wir begonnen haben? Nein natürlich nicht, es gibt Bahnen, die nie gebaut wurden und die in den Schubladen versanken. Entstauben wir die Pläne, könnten wir eine Bahn bauen.

Aber wenn wir von Grund auf beginnen wollen, brauchen wir ein Land, das keine Bahn hat, oder das eine neue Strecke will. Da klappt es mit dem Nimmerland auch nicht. Die Insel mit zwei Bergen und dem Eisenbahnverkehr gab es schon, als ich klein war. Trotzdem, weit vom Nimmerland und Ihrem Wohnzimmer wollen wir uns nicht entfernen. Wir sind faul und bleiben lieber vor dem Computer und bauen hier eine Bahn.

Alle Eisenbahnen, die in der Schweiz, in Deutschland, in Ihrem Wohnzimmer oder sonst wo auf dieser Welt verkehren, haben eines gemeinsam. Sie brauchen drei grundlegende Elemente, damit sie funktionieren. Eine Modellbahn funktioniert genauso, wie die grosse Eisenbahn, das geht nicht anders. Beide Bahnen benötigen diese grundlegenden drei Elemente. Das sind Anlagen, Fahrzeuge und Leute, die den Betrieb am laufen halten.

Fehlt nur eines davon, dann geht bei der grossen Eisen-bahn genauso wenig, wie in Ihrem Schlafzimmer. Wo es wirklich düster aussieht, seit Sie mit dem so schönen, aber auch extrem teuren Modell nach Hause kamen.

Der Protest geht an die Moral. Sie haben die Anlagen, die neue teure Lokomotive, aber das Personal fehlt, weil die-ses statt zu arbeiten, am Problem mit der Verwaltung ar-beitet. Sie sehen, es ist nie leicht.

Die Insel mit zwei Bergen und dem Eisenbahnverkehr hatte die drei Elemente auch. Da war die Insel, mit den Geleisen rund um die Berge. Aber, es gab auch Emma und Lukas. Ja, Emma war super, sie konnte fliegen und sich so von einem Element loslösen.

Aber in einem Märchen geht es ja, wir arbeiten jedoch seriöser und brauchen die drei Elemente. Schliesslich war Emma ohne Lukas und Jim Knopf auch nicht mehr, als ein Fahrzeug, das sich nicht bewegte.

Diese drei Bereiche wollen wir uns nun ansehen. Eisenbahn ist eine komplexe Angelegenheit, die nicht so einfach verstanden werden kann. Daher haben wir drei Bereiche und von dort geht es dann für jene, die es wünschen in die Welt dieses Bereiches. Wir bauen uns nun eine Bahn und dabei beginnen wird ganz bei null. Wir haben nicht einmal eine Ahnung, dass es das schon gibt. Klingt etwas verrückt, aber es wird schon klappen. Lassen Sie sich überraschen.

Auch ja, nun hätte ist es beinahe vergessen, wir benötigen einen Namen, bevor wir beginnen können. Keine leichte Aufgabe, seit den grossen Problemen bei der WBB mit der Hauskatze, können wir diese nicht nehmen. Ich entscheide mich einfach mal so für die Lukmanierbahn. Somit haben wir den Namen und das ist wichtig, aber warum ist er das? Schon sind wir bei den einzelnen Punkten, die wir uns genauer ansehen.

Die Infrastruktur
                       

Bevor wir mit dem Aufbau der Infrastruktur beginnen können, müssen wir das Land so gestalten, dass es mit der Eisenbahn befahren werden kann. Die ganzen Anlagen werden heute Infrastruktur genannt. Das ist ein guter Begriff, wenn man sich mit den Anlagen befassen will und dabei erreichen möchte, dass andere davon nichts verstehen. Früher nannte man das einfach Eisenbahn und sah das System komplett an.

Wir aber, benötigen die drei Bereiche und teilen dabei die Bahn auf. Beginnen wollen wir mit der In-frastruktur, auch wenn es bessere Bezeichnungen dafür geben würde. Nur, was ist diese Infrastruktur denn eigentlich genau?

Nennen wir es die festen Bauteile einer Eisenbahn. Alle Teile, die an einem Punkt sind und dort bleiben, nennen wir Infrastruktur. Ein Beispiel bei Ihnen zu Hause, wäre dies das Haus.

Ach Sie sind ein moderner Lokführer nach den Wün-schen der Bosse und wohnen im Wohnwagen. Dann kennen Sie natürlich die feste Wohnung gar nicht, sondern leben ein Leben auf der Infrastruktur des Landes.

Die Strasse bewegt sich ja auch nicht. So einfach, denn mit diesem Thema beginnt die Ruhe. Das Schild XY steht seit vielen Jahren an der gleichen Stelle. Etwas Rost sorgt einfach dafür, dass niemand mehr weiss, was es bedeutet.

Eigentlich hat jede Eisenbahn damit begonnen. Aus-nahmen davon gibt es keine, denn wo es keine Schienen gibt, gibt es auch keine Züge.

Daher ist die Infrastruktur der wichtigste Punkt, den wir bei unserem Bau berücksichtigen müssen. Bleiben wir deshalb vorerst bei den Grundlagen zur Eisenbahn. Die befinden sich am Boden und sind fest montiert worden. Kaum etwas verschiebt sich wirklich. Nur gehört ein Name auch dazu? Warum nicht?

Ohne Infrastruktur geht es nicht, denn liegen keine Geleise und wurden keine Tunnel gebohrt, fahren keine Züge. Auch die Bahngesellschaft existiert so nicht mehr lange. Daher gehört der Name auch dazu. Wer erinnert sich an die vielen Gesellschaften, die nie eine Eisenbahn bauten? Niemand, denn es gab keine Infrastruktur, die der Bahngesellschaft zum notwendigen Ruhm verhalf. Sie sehen, es ist nicht so einfach und wir haben viele Themen.

Eines dieser Projekte war die Lukmanierbahn. Mit meiner Wahl des Namens, können wir diese zum Leben erwecken. Im ersten Kapitel entsteht die Infrastruktur. Wieso man das Infrastruktur nennt, lasse ich hier so stehen, dazu erfahren Sie später mehr.

Bei der in der Einleitung erwähnten Modellbahn ist das übrigens identisch. Auch wenn Sie das vielleicht nicht so klassisch umgesetzt haben. Die Vitrine für die Modelle ist die Infrastruktur.

Das alles bauten Sie normalerweise in vielen Stunden im Keller, oder auf dem leergeräumten Dachboden auf und hatten bisher einfach keinen Namen dafür gefunden.

Sie gestalteten Hügel und Strassen, Sie erstellten eine Natur, die es gar nicht gibt. Nur, es ist auch die Infrastruktur Ihrer Modellbahn. Sie sehen, es gibt keine Unterschiede zur grossen Eisenbahn und vieles ist gleich. Nur der Name fehlt bisher.

Sie können sich das so merken, dass sich nichts davon eigentlich bewegt. Darunter enthalten sind Bereiche der Organisation, der Verwaltung und letztlich auch die eigentliche Bahn mit den Anlagen. Sicherlich gibt es hier Bereiche, die Sie bei Ihrer Modellbahn auch berücksichtigen müssen. Nur, da wir eine grosse Eisenbahn bauen wollen, müssen wir diese Punkte kennen. Willkommen beim Aufbau der Bahn durch den Lukmanier.

In der nun folgenden Tabelle sind die Punkte der Infrastruktur aufgeführt worden. Sofern es bei den Bereichen weiterführende Seiten mit Themen, die eingehender behandelt werden gibt, sind diese in der linken Spalte aufgeführt worden. Sie können diese Ergänzungen lesen oder ignorieren, da sind Sie vollkommen frei in Ihrer Entscheidung. Welche Informationen Sie aus der Lukmanierbahn nehmen, entscheiden Sie.

Privat oder Staat
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Die Schweizerischen Bundesbahnen

Ob es nun eine grosse Staatsbahn ist, oder eine Privatbahn, die wir bauen, lassen wir noch offen. Wichtig ist, dass die Bahn einen Namen hat. Jede Bahn fing mit dem Namen an, so auch unsere.

 

Informieren wir uns deshalb, bevor wir einen Fehlentscheid fällen. -> Privat oder Staat

DC Betrieb
Drehstrom
Brünigbahn
 
 
Bahnhof, Depot und Co
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Depots im Wandel der Zeit

Die Stationen und die Bahnhöfe, sind die Schnittstellen zu den Kunden. Schliesslich soll unsere Bahn ja Kunden anlocken, und das tut man nun mal mit Bahnhöfen.

 

Aber, wie sind diese Bauten aufgebaut und wie heissen sie, hier erfahren Sie es. Wir benötigen aber auch andere Bauten der Bahn. -> Bahnhof, Depot und Co

 
 
 
 
 
 
Strecken die verbinden
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Geschichte der Alpenbahnen

Ohne Strecken gibt es keine Eisenbahn, denn wie sollten die Leute sonst von A nach B kommen? Genau, die Strecken machen den Reiz aus.

 

Bei Ihrer Modellbahn ist es gerade die Strecke, die den Reiz ausmacht. Aber auch die grossen Eisenbahnen haben besonders reizvolle Strecken. -> Strecken die verbinden

Mythos Gotthard
Die Gotthardbahn
Die Lötschbergbahn
 
 
 
Gleis und Rad bewegt
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Das Geleise und das Rad, ohne läuft es nun mal nicht. Erfahren Sie deshalb hier, wie das ganze funktioniert.

 

Aber Halt! Heisst es nun Gleis oder Geleise? Fragen über Fragen, die Antworten sollten Sie hier finden. -> Gleis und Rad bewegt

 
 
 
 
 
Das Dach der Eisenbahn
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Nicht jede Bahn hat sie, aber wer sie hat, gibt sie nicht mehr her. Ich meine die Fahrleitung.

 

Sie überspannt die Eisenbahnen der Schweiz wie ein Dach. Zwar kein lückenloses Dach, aber das erfahren Sie in der entsprechenden Seite. -> Das Dach der Eisenbahn

 
 
 
 
 
 Signale bringen Licht ins Dunkel
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 Signale von EU-Bahnen

Sie sehen sie tagein tagaus, die Signale. Mal leuchten sie rot, dann wieder grün oder gelb. Sie stehen scheinbar sinnlos mitten auf der Strecke und hindern den Zug am Weiterfahren. Ein Grund, die Sache mal genauer zu betrachten.

 

Signale gibt es überall, denn auch die Strasse kennt sie und selbst der Mensch sendet bei zwischenmenschlichen Beziehungen Signale aus. -> Signale bringen Licht ins Dunkel

 ETCS-Signale, die Zukunft?
 
 
 
 
 
 
 Normen und Vorschriften müssen sein
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Jetzt kommt der schon mit Normen und Vorschriften. Geht es denn wirklich nicht ohne? Alles im Land ist geregelt, jetzt träumten wir von der grossen Freiheit.

 

Leider geht es nicht ohne Normen und da macht die Eisenbahn keine Ausnahme. Im Gegenteil, es ist bei der Bahn wirklich alles irgendwie genormt oder vorgeschrieben. -> Normen und Vorschriften müssen sein

 
 
 
 
 
 
 Bezeichnung von Bahnanlagen
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Alles benötigt einen Namen. Sie haben einen und auch Bauteile entlang der Bahnen haben Namen bekommen. Bahnhöfe jene von Orten und Brücken von Flüssen.

 

Jedoch werden bei den vielen Bauteilen auch Nummern und Zahlen verwendet. Es Grund mehr, sich damit zu befassen, denn dies ist wichtig. -> Bezeichnung von Bahnanlagen

 
 
 
 
 
 
                       

Haben Sie gezählt, es sind genau acht Punkte. Punkte der Infrastruktur, die wir brauchen, damit eine Eisenbahn überhaupt entsteht. Wir brauchen Bahnhöfe, Geleise, Brücken und Tunnels. Auch Ihre Modellbahn braucht sie, denn sonst ist es ja keine Modellbahn. Sie kaufen Geleise, bauen Weichen ein, gestalten Bahnhöfe und dann steht sie da, die perfekte Anlage. Sie stellt alles in den Schatten und selbst die Anlagen in Hamburg mögen nicht mehr mithalten.

Genau so machten wir das mit unserer Eisenbahn. Wir haben eine grossartige Anlage geschaffen, die hat einen Namen erhalten und ist gebaut worden. Schön, wie sie dasteht, wir können unserer Freude wirklich freien Lauf lassen.

Feste werden geplant und Politiker, die uns unterstützten oder auch nicht, eingeladen. Ein gigantisches Fest soll unserer Freude Ausdruck verleihen. Verdient haben wir es, das ist sicher.

Es ist wie bei Ihrer Modellbahn, es fehlt einfach etwas, was die Sache spannender machen wird. Es ist nichts los auf unserer Eisenbahn. Lange hat der Bau gedauert und jetzt das.

Nichts, einfach nichts, die Signale sind grün und nichts passiert. Was haben wir falsch gemacht? Die Gäste unserer Feier langweilen sich und auch sonst wird die Stimmung immer schlechter. Eine Idee muss her, sonst verlieren wir unser Ansehen.

Wirklich ein gelungenes Bauwerk, aber da fehlt doch noch was? Ich bin mir nicht sicher, aber wurde Ihre Modellbahn wirklich fertig gebaut? So schön ruhig und leer. Es sieht wirklich leer aus. Gut, bei der kleinen Bahn sorgten Sie für klingende Glocken bei der Dorfkirche und Sie haben elegant versteckt noch einen Lautsprecher montiert, der die Gespräche simuliert. Die Feier ist im Gang, aber auch nicht mehr und das langweilt.

Denken Sie nach, was haben Sie denn vergessen? Es fehlt das zweite Element, das die Eisenbahn braucht. Vermutlich bauten Sie die grosse Modellbahn sogar gerade deswegen. Grosse Bahnen folgten unserem Weg und dort ist es nun wirklich leer und alles wirkt verlassen. Das Bauwerk wird daher erst zur Eisenbahn, wenn sie auch von Zügen befahren wird. Damit sind wir aber bereits beim Rollmaterial angelangt.

 Das Rollmaterial
                       

Wir brauchen Rollmaterial, damit es spannend wird. Wegen diesem haben Sie ja erst mit dem Bau der Modellbahn begonnen. Nun kommt Leben in die Geschichte und die Feier wird etwas. Auch Ihre Freunde die sie zur Betriebsaufnahme der Modellbahn eingeladen haben, bleiben jetzt und sehen zu. Es ist etwas los, da muss man hingehen und schon wird es eng in ihrem Raum, den sie mit Eisenbahn gefüllt haben.

Jede Eisenbahn feierte die Fertigstellung der An-lagen und die Betriebsaufnahme. Wie tat sie das, sie liess einen speziellen Zug darüber fahren und zeigte so den geladenen Gästen das wunderbare Bauwerk.

Dabei spielte es keine Rolle, ob es eine grossartige Gotthardbahn, oder eine kleine Nebenbahn war. Es wurde mit einem Zug die Strecke gefeiert. Gut, bei der Gotthardbahn waren es mehrere, aber das ist nicht so wichtig.

Ohne Lokomotiven und Wagen ist unsere Eisenbahn so still und leise, wie ein toter Fisch. Kein rattern, kein Lärm, aber auch keine Kunden, denn wer kommt schon auf den Bahnhof, ohne dass er auf eine Reise will.

Ach so, Sie. Nur warum kommen Sie denn auf den Bahnhof? Sie bewundern die bunten Signale und die Schilder mit den Sicherheitshinweisen. Nicht? Ach so, Sie schauen den Zügen zu. Aber kennen Sie diese?

Die Eisenbahn ist nun mal dazu da, um die Welt zu verbinden, die Leute einander zuzuführen, damit sie sich begegnen können. Das änderte sich bei der grossen Eisenbahn nie und wird sich auch nie ändern, denn genau deswegen baut man ja die Eisenbahn. Viele Modellbahnen sind eher zur Belustigung der Besucher gebaut worden. Nur, auch hier haben die Besucher keine Freude, wenn der Zug nicht fährt und alles still steht.

Selbst Sie bauten Ihre Modellbahn auch nur, um die schönen Lokomotiven und die verschiedenen Wagen auf der grossen Fahrt durch das Wunderland zu beobachten. Die neue Lokomotive kann nun auch die Frau beruhigen. Wissen Sie, wie diese Fahrzeuge genau funktionieren und wie man sie richtig formiert? Klar, das weiss ja jeder. Nur, sind Sie wirklich sicher, dass Sie es wissen? Hier folgen die Antworten auf diese brennenden Fragen.

 
 Die Lokomotive, das Zugpferd
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Antrtieb 

Jedes Kind ist stolz auf eine neue Lokomotive, so auch unsere Bahn. Nur wie funktioniert sie und warum ist sie so teuer?

 

Dazu werden hier mehrere Seiten angeboten. Nutzen Sie die Auswahl, denn warum heisst das Laufwerk denn Laufwerk? Was, Sie wissen nicht, was eine Lokomotive ist? -> Die Lokomotive

Dampflokomotive 
Diesellokomotive 
Druckluft 
Elektrische Lokomotive 
Führerstand 
Grundsätze 
Laufwerk 
Sicherung 
Steuerung 
 Wagen braucht die Bahn
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Wo sollen unsere Kunden sitzen? Wie sollen die Güter transportiert werden? Erfahren Sie, was für Wagen unsere Bahn braucht.

 

Dabei werden Sie feststellen, dass die Eisenbahn Wagen hat, die Sie auf Ihrer Modellbahn vergessen haben und die sogar nützlich wären. -> Wagen braucht die Bahn

 
 
 
 
 
 
 Bezeichnung der Fahrzeuge
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Alles braucht einen Namen. Selbst Sie bekommen nur Post, weil Ihr Name auf dem entsprechenden Kasten vor dem Haus angeschrieben steht.

 

Auch Fahrzeuge bei der Bahn bekommen einen Namen, denn ohne weiss niemand, von was ich spreche. -> Bezeichnung der Fahrzeuge

 
 
 
 
 
 
 Lok und Wagen für den Zug
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Ist es so? Oder gibt es auch andere Formen? Wie unterscheidet sich ein Intercity von einem Interregio?

 

Ich sehe, Sie sind neugierig und es gibt viele offene Fragen zu diesem Thema zu beantworten. -> Lok und Wagen für den Zug

 
 
 
 
 
 Kupplungen, für den Zusammenhalt
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Sie können es mir glauben, denn ohne eine Kupplung würde unsere Lokomotive alleine davon rollen und die Wagen mit den Gütern bleiben stehen.

 

Hier erfahren Sie alles oder fast alles über die Kupplungen, ob automatisch oder manuell. -> Kupplungen, für den Zusammenhalt

 
 
 
 
 
 
 Die Lokomotive im Zug
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Ist die Lokomotive wirklich im Zug? Ist sie nicht eher vor dem Zug zu finden?

 

Das mag in den meisten Fällen so sein, nur ist das noch lange nicht alles, was man mit Lokomotiven anstellen kann. -> Die Lokomotive im Zug

 
 
 
 
 
 Wer bremst ist feige
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Das kennen Sie, immer geht es um die Bremsen. Beim Autorennen, wenn der Fahrer mal nicht bremst oder beim Skifahren, wenn ein schlechter Wachs bremst. Auch unsere Bahn braucht die Bremsen.

 

Aber HALT!! Die Zoologen kommen hier auch auf den Plan, denn die Bremse ist ein Tier. Hä?! Lesen Sie hier -> Wer bremst ist feige

 
 
 
 
 
 
                       

Wir haben nun alles was es braucht. Beim Bau der Infrastruktur haben wir den Namen erhalten, die Normen wurden eingehalten und Geleise sind verlegt worden. Mit den Lokomotiven und Wagen haben wir sogar das Rollmaterial auf den Anlagen. Es ist alles perfekt, die neuen Reisezugwagen in den bunten Farben glänzen in der Sonne und doch, es passiert immer noch nichts auf der Bahn. Die Gäste sind nun wirklich genervt.

Züge, Geleise und Normen sind vorhanden, trotzdem bewegt unsere Bahn ausser nichts nicht viel mehr. Kein Zug rollt durch die Welt, kein Kunde besteigt den Wagen und die Lokomotive ist irgendwo, aber nicht am Wagen.

Es fehlt noch etwas, denn so kann es nicht weiter-gehen. So schön alles geworden ist, so traurig ist das Bild, das wir sehen. Buhrufe an einer Eröff-nungsfeier, sorgen nur für die Schlagzeilen, die man will.

Das dritte und letzte Element unserer Bahn, denn ohne geht es nun mal nicht. Es braucht wirklich alle drei Elemente. Das ist oft so. Bedenken Sie an die drei Punkte, die bei einem Feuer nötig sind.

Die drei Schritte, die an anderen Orten angewendet werden müssen. Klar gibt es Bereiche, wo es mit dieser Dreifaltigkeit aus Erde, Himmel und Hölle noch mehr gibt. Daran haben wir uns gewohnt.

Ach, Ihre Modellbahn funktioniert? Dann wird es aber Zeit, dass Sie ein wenig nachdenken, denn funktioniert die Modellbahn wirklich ohne Sie? Ohne den Mann an der Spitze, der sie regelt und der sie baute? Fahren die teuren Züge auf der Modellbahn, nicht nur, weil Sie am Fahrregler drehen, oder weil sie bunte Tasten drücken? Bei der grossen Eisenbahn braucht es nun mal Personal und dazu kommen wir jetzt.

Ich weiss, Ihre Modellbahn kann auch durch den Computer gesteuert werden. Das macht heute fast jeder, aber wir sind ja bei der grossen Eisenbahn und kann das dort auch durch den Computer erfolgen? Wenn es nach den Bossen geht, dann ist die Antwort klar. Es geht, dabei spielt es keine Rolle, wie viel Geld man dafür in den Sand setzt. Ohne Personal geht es, auch wenn ich denke, dass das auch beim Modell nicht so ist.

 
 Das Personal
                       

Ohne Personal geht es nicht, wir brauchen für die Lokomotiven Bedienpersonal und viele andere Berufe, die unsere Züge auf der Infrastruktur bewegen lassen. Dabei kommen wir zu einem Punkt, der oft als der teuerste angesehen wird. Die Personalkosten werden immer ins Feld geführt, nur erbringt das Personal dafür nicht eine Leistung? Arbeit, die getan wird? Das sieht man vielleicht nicht und schon haben wir ein Problem, denn es geht nicht ohne Personal.

Höre ich Einwände? Aha, Ihre Modellbahn funktioniert ganz alleine nur mit dem Computer. Nur, wer steuert den Computer? Wer machte vorher die notwendige Programmierung? Sie, der einzige Mitarbeiter bei Ihrer Modellbahn. Den Rest haben Sie abgebaut und eigentlich könnte die Modellbahn nun auch auf Sie verzichten. Sie sitzen nun da und schauen zu, wie die Züge ihre Runden drehen. War das wirklich die Idee Ihres Hobbies?

Grosse Modellbahnen haben Arbeiter, wie die richtige Eisenbahn, denn immer geht irgendwo etwas nicht so, wie der Computer will. Dann braucht es Menschen, die eingreifen können. Leute, die dafür sorgen, dass der Betrieb wieder richtig funktioniert und letztlich natürlich auch jene Person, die den Computer wieder startet. Dann kann der Betrieb weiter gehen und wir können uns wieder über den Verkehr auf der Eisenbahn freuen.

Die Eisenbahn, auch die von Heute, kann man sich kaum ohne Arbeiter vorstellen. Zwar sind die vielen Männer im Gleisfeld längst verschwunden und es arbeiten nur noch kleine Teams. An anderen Stellen übernahm der Computer die Arbeit und die Leute verschwanden. Grundsätzlich geht es bei der grossen Eisenbahn genauso gut, wie im Modell. Der Computer übernimmt alle Funktionen und die Bahn braucht kein Personal mehr.

Vielen von Ihnen graut es nur schon, wenn Sie daran denken, dass die Eisenbahn ohne Personal arbeiten würde. Im Zug bricht Panik aus, wenn auf der Fahrt nach einem Lokführer gefragt wird. Dass es dazu aber keinen Grund gibt, wissen Sie spätestens dann, wenn Sie am Ende dieser Seiten angekommen sind. Nur, eines dürfen wir nicht vergessen, die Leute, die bei der Bahn arbeiten, haben einen grossen Gegner.

 
 Der Fahrplan ist nicht im Plan
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Gestalten wir einen Fahrplan, damit unsere Kunden und unsere Arbeiter wissen, wann der Zug fährt. Bei der Eisenbahn ist alles durch den Fahrplan geregelt. Er bestimmt das Leben der Eisenbahner.

 

Aber Achtung, die Gestaltung eines Fahrplans überlastet auch moderne Computer. Fragen Sie doch die grosse Eisenbahn. -> Der Fahrplan ist nicht im Plan

 
 
 
 
 
 
 Ohne Personal geht nichts
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 Der Lokomotivführer

Es ist so, ohne Personal geht nichts, weigert sich das Lokomotivpersonal eines Landes zu arbeiten, dann steht die Bahn still. In Ländern wie Italien oder Frankreich fast schon normal.

 

Ist es aber das Lokomotivpersonal von Deutschland muss das Land mit Richtern versuchen, die Lokführer dazu zu bewegen, wieder zu arbeiten. -> Ohne Personal geht nichts

 Arbeitsplatz des Lokführers
 Winterdienst
 
 
 
 
 Sicherheit wird gross geschrieben
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Jetzt rollen die Züge. Nur unser Personal macht Fehler, die Abnützung macht unser Rollmaterial fehlerhaft. Daher braucht es einige Punkte zur Sicherheit.

 

Der Titel stimmt schon, denn bei der Eisenbahn wird der Sicherheit oft genüge getan. Eine kleine Frage. Prüfen Sie die Bremsen Ihres Wagens bevor Sie losfahren? -> Sicherheit wird gross geschrieben

 
 
 
 
 
 
 Telefon und Funk kommunizieren
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Wie oft haben Sie sich geärgert. Sie standen am Bahnhof und der Zug kam nicht. Verzweifelt suchten Sie Hilfe. Keine Info, kein Telefon einfach keine Kommunikation.

 

Das geht allen Leuten so, auch unserem Personal. Es muss darüber informiert werden, dass der Zug nicht kommt, erst dann kann es Sie informieren. -> Telefon und Funk kommunizieren

 
 
 
 
 
 
                       

So, wir haben es geschafft, unsere Bahn ist fertig, die Züge rollen, das Land ist glücklich und das Geld fliesst in unsere Kassen, was will man mehr. Nichts! Gratulieren wir uns und klopfen uns auf die Schultern. Wir haben es geschafft, die perfekte Bahn. Alles stimmt, aber eben, es ist wie mit der Insel mit zwei Bergen und dem Eisenbahnverkehr. Emma und Lukas existieren nicht, es war alles nur ein Traum, aber ein schöner.

Wie Sie nun vielleicht wissen, war das auch bei der Lukmanierbahn so. Wir haben nach den Regeln der grossen Eisenbahn eine Strecke gebaut, Rollmaterial beschafft und Personal angestellt, aber real finden wir keine Lukmanierbahn.

Dieses Projekt verschwand, weil die Strecke über den Gotthard gebaut wurde. Hier wurde sie wieder zum The-ma, weil ich so die Punkte aufführen konnte, ohne eine reale Gesellschaft zu bevorzugen.

Wir wissen nun aber, was es dazu braucht, dass ein Zug überhaupt fährt. Wenn Sie das nächste Mal in einem Zug sitzen und die Durchsage nach einem Lokführer erklingt, wissen Sie, es kann vorne nur jemand sitzen, denn sonst würde der Zug schon lange stehen. Ja, und wenn der Zug im Tunnel hält, ist das keine Panne, sondern einfach nur ein rotes Signal, das die Weiterfahrt wegen einer Baustelle für den Zug verhindert.

Die Eisenbahn von heute ist sicher, ja sogar sehr sicher. Das Personal macht seine Arbeit jeden Tag gewissenhaft und zuverlässig. Ist das wirklich kein Traum? Nein, es ist so, das Bahnpersonal achtet mit jeder Handlung darauf, dass es Ihnen als Kunden gut ergeht. Zeigen Sie sich doch ein wenig erkenntlich, die Eisenbahner erwarten nicht viel, aber nur schon ein lächeln hilft im Frühdienst über manche Krise hinweg.

Eisenbahnen, die verkehren und die längst wichtig geworden sind, werden auch zu einem Ort der Begegnung. Nach der langen Bahnfahrt treffen Sie Ihren Freund. Sie reisten zur ihrer geliebten Frau und auch für das Geschäft nutzen Sie die Bahn. Doch was ist in den Zügen, dort können Sie ganz besonderen Leuten begegnen, wie das nun als Abschluss hier eingefügte Gedicht von Eugen Roth sehr anschaulich zeigt.

 

Ein Mensch, der eben noch ganz wirsch,

Hört plötzlich starkes Bremsgeknirsch

Und merkt, dass es nicht weitergeht:

Der Zug auf freier Strecke steht –

Das heisst, die Strecke ist nicht frei:

Der Mensch nur wähnt, dass sie es sei

Und schimpft, statt dass er qual-verstumme,

Laut auf die Eisenbahn, die dumme.

Doch sänftigt ihn sein Nachbar klug:

«Vermutlich kommt ein Gegenzug»

 

So ist es auch: es blitzt und klirrt –

Der Gegenzug vorüberschwirrt.

Wohlan – das kann der Mensch versteh’n –

Doch jetzt müsst’s endlich weitergeh’n!

Der Nachbar, lächelnd: «Nein, noch nicht!»

Und deutet auf das rote Licht.

Der Mensch schreit, ganz von Zorn verzerrt:

«Ja, ist die Einfahrt noch versperrt?!»

Der Nachbar, aus der Polsterecke,

Sagt mild: «Man baut, vorn, auf der Strecke!»

 

Der Mensch, verächtlich knurrt ihn an:

«Sie sind wohl selber bei der Bahn?»

Der Nachbar drauf ganz schlicht bekennt:

«Jawohl, ich bin der Präsident!»

Der Mensch – man sieht,

es ist ein «echter»!

Bricht aus in schallendes Gelächter.

 

 

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