Historische Lokomotiven |
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Nachdem die
Lokomotiven im Jahre 1965 endgültig aus dem Verkehr
genommen wurden, zeigte sich für die Anhänger der Baureihe doch noch ein
erfreuliches Bild. Von den einst 34 Exemplaren blieben immerhin drei
Lokomotiven erhalten. Von den Modellen der Bodensee Toggenburg Bahn BT
waren immerhin noch zwei Stück vorhanden. Mit anderen Worten, es konnten
bis zu fünf historische Maschinen entstehen.
Damit war von den vier grossen Baureihen je ein Stück vorhanden.
Zudem waren dank einer Ma-schine auf dem Sockel auch die erforderlichen
Er-satzteile vorhanden.
Es stellt sich natürlich die Frage, ob so eine Vielzahl von
Dampflokomotiven in einem Land, wie der Schweiz, überhaupt erforderlich
sei. Die Schweiz hatte durch den Mangel an eigenen Rohstoffen schnell auf
eine neue Technik umstellen müssen. Wenn
Kohlen
nicht mehr finanziert werden können, werden elektrische Lösungen sehr
schnell billig. So kam es, dass die berühmteste
Lokomotive des Landes nicht mit Dampf arbeitete.
Wegen der frühen Umstellung und der schnellen Umsetzung des neuen
elektrischen Betriebes verpasste die Schweiz die letzte grosse Entwicklung
bei den mit Dampf betriebenen
Lokomotiven.
Zwar gab es Versuche mit Turbinen und Drücken im
Kessel
von bis zu 60
bar.
Doch als in Deutschland die grossen Baureihen kamen, war die letzte
Dampflokomotive in der Schweiz nahezu verschwunden. All das zeigt, dass
sich die fünf Lokomotiven lohnten.
Da ich auch bei diesen Maschinen keine bewerten will, beginne ich
auch hier mit der tiefsten Nummer. Das ist jedoch nicht das Modell der
Bodensee Toggenburg Bahn, da es bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB
eine sehr hohe Nummer besessen hatte. Damit kommen wir jedoch in den
Bereich der Mittelthurgaubahn und zu Frage, warum man dort nicht eine
dieser Maschinen erhalten hat. Ganz einfach, man hatte auch eigene
Maschinen.
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Dampfbahn Bern Eb 3/5 Nr. 5810 |
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Ganz speziell bei der Maschine mit der Nummer 5810 war die
Tatsache, dass sie immer noch im Betrieb war, als bei den Schweizerischen
Bundesbahnen SBB im Jahre 1965 der
Dampfbetrieb
offiziell beendet wurde. Bei der Mittelthurgaubahn war sie mit zwei
Schwestern und den eigenen Modellen noch ein paar Jahre im Einsatz. Dann
kam auch dort die
Fahrleitung
und damit blieb nur noch die Brienz Rothorn Bahn, die mit Dampf fuhr.
Sie entsprach den Modellen der Schweizerischen Bundesbahnen SBB,
war jedoch im Thurgau zu Hause. Die drei Eb 3/5 mussten daher weg und da
wartete wie so oft der Schrotthändler. Ein gutes Geschäft, das nicht allen
gefallen sollte. Gerade im Raum Bern gab es
Widerstände. Die Lokomotive war irgendwo in der Ostschweiz in einem Schuppen unter-gebracht und wartete auf bessere Zeiten. Es sollte bis ins Jahr 1974 dauern, bis man für das Exemplar eine Lösung fand.
In der
Remise
wurde Platz für die neue
Lokomotive der Baureihe
Re 4/4 II benötigt und daher
musste der Schrott endlich verschwinden. Ein Vorgang, der oft die Träume
einer vergessenen Dampflokomotive auf einen Schlag beendete. Im Raum Bern war man darüber nicht so erfreut und so gründeten unentwegte Leute den Verein Dampfbahn Bern. Dieser wollte mit Dampflokomotiven einen historischen Betrieb aufziehen. Dafür wurden aber die passenden Maschinen benötigt und da kam das Modell im Thurgau ganz gelegen. So fand die finanziell nicht gut gestellte MThB noch einen Abnehmer für die Lokomotive. Es stand somit der Umzug in die Region um die Stadt Bern an.
Speziell bei diesem Umzug war, dass Bern damals zum
Kreis
I gehörte. Also in jenem Kreis lag, wo nie eine Maschine der Reihe Eb 3/5
stationiert wurde. Das war jedoch nicht so wichtig. Die Aufarbeitung der
Maschine sollte jedoch nicht leicht sein, denn der lange Aufenthalt in
einem
Schuppen
führte zu zahlreichen Schäden. Jedoch war man guter Dinge und letztlich
sollte die Aufarbeitung der den DBB der Maschine eine weitere Zukunft
bringen.
Das zeigt, dass man im Verein durchaus bestrebt war, das vorhandene Kulturgut so gut es ging zu präsentieren.
Für eine Gruppierung aus freiwilligen Mitgliedern ist das eine
ausgesprochen bemerkenswerte
Leistung.
Die Eb 3/5 mit der Nummer 5810 war aktiv. Die historische Lokomotive verkehrte jetzt nicht mehr nur auf Nebenstrecken. Auch längere Ausflüge durch das ganze Land und über Hauptstrecken im Flachland standen auf dem Programm. Diese mit einer Tenderlokomotive auszuführen, war nicht nur leicht, denn der Vorrat bei der Kohle musste sorgfältig genutzt werden.
Da die Reihe Eb 3/5 schon seit der Auslieferung den Brennstoff
sehr gut umsetzen konnte, war das kein so grosses Problem und meistens
wurde einmal nachgeladen.
Deutlich umfangreicher war der Aufwand beim Fassen von Wasser. Die
Anlagen in den
Bahnhöfen waren längsten abgebaut worden. In einem
Depot
gab es vielleicht noch funktionierende
Wasserkräne,
aber das reichte natürlich nicht. Daher mussten die
Wasserkästen
ab einem Hydranten gefüllt werden. Dazu wurden handelsübliche
Feuerwehrschläuche mit den entsprechenden Bajonettanschlüssen vorgesehen.
Eine Anpassung, die der
Infrastruktur
geschuldet war.
Mit der Verschärfung der Vorschriften musste auch die
Lokomotive des DBB mit einer
Zugsicherung
versehen werden. Eine notwendige Anpassung, die dank dem Modell der
Staatsbahnen
relativ einfach ausgeführt werden konnte. So war die Eb 3/5 mit der Nummer
5810 für eine längere Zukunft gerüstet worden. Die Heimat fand sie im Raum
Laupen und daher in einer Region, wo sie vorher kaum zu sehen war. Sie
fand die passende Strecke. |
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Dampfgruppe Zürich Eb 3/5 Nr. 5811 | ||||
Nachdem die Eb 3/5 mit der Nummer 5811 aus dem Verkehr genommen
wurde, sah ihre Zukunft ein Leben als Denkmal vor. Die alte
Lokomotive wurde deshalb äusserlich aufgearbeitet und
soweit rollfähig gehalten, dass sie überführt werden konnte. Weder am
Kessel,
noch an der
Dampfmaschine
wurden jedoch Arbeiten vorgenommen. Der neue Einsatz benötigte diese
Baugruppen nicht mehr und daher blieben sie erhalten.
Die Baureihe Eb 3/5 verkehrte im Einsatz immer wieder in dieser
Region. Mit der
Nationalbahn
wurde sogar ein
Bahn-hof in Baden angefahren. Daher erschien das
Denkmal an dieser Stelle als ideale Lösung für die alte
Lokomotive. In einer Aktion für die Mannschaft des Hilfswagens wurde die Maschine aus den Schienen gehoben und auf den neu erstellten Sockel verschoben. Das Training für die Leute des Depots führte dazu, dass das abgetrennte Stück Gleis zu einem Denkmal wurde.
Damit war die
Lokomotive an ihrem
Endbahnhof
angelangt. Den Elementen trotzend sollte die bedauernswerte Maschine an
die Zeit erinnern, wo in der Schweiz die Dampfloko-motiven regierten. Baden war aber auch gut für die Erklärung eines Problems. Die Baureihe Eb 3/5 musste gemäss Pflichtenheft pendel-fähig sein. Die aktuellen Züge, die am Denkmal vorbei-fuhren, bezeichnete man als Pendelzüge.
Ähnliche Begriffe, die eine andere Deutung hatten. Elektrische
Triebfahrzeuge
sind grundsätzlich so «pendelfähig», wie das die Baureihe Eb 3/5 sein
musste. Daher konnte der Begriff für eine andere Funktion genutzt werden.
Allgemein erwartete man aber, dass dieser Ort wohl die letzte
Zukunftsstätte der
Lokomotive sein sollte und die Maschine den Kampf gegen
den Rost verlieren würde. Mehr war einfach nicht mehr zu erwarten.
Immerhin wurde sie regelmässig gepflegt, was oft einfach neue Farbe
bedeutete. Eine beliebte Aktion, die bei auf einem Sockel stehenden
Lokomotiven immer wieder vorgenommen wurde. Besonders
dann, wenn sie nachts mit
Scheinwerfer
beleuchtet wurden. Dabei wurde nicht auf bewegliche Teile geachtet.
Für das
Depot
Winterthur sah man ein Modell der Reihe
Be 4/6 vor. Für diese sollte
es ein Ersatz-teillager geben. Die Lösung mit dem Denkmal war ja
seinerzeit bei den Dampflokomotiven so gewählt worden und an der Praxis
hielt man fest. Um dafür den Platz zu schaffen, musste die Eb 3/5 in Baden weichen. Das Denkmal wurde auch von der elektrischen Lokomotive verdrängt.
Sie wurde anschliessend mit einem Schutzanstrich versehen und in
einem
Schuppen
hinterstellt. In den Betrieb kommen sollte die Nummer 5811 jedoch nicht
mehr, denn sie sollte ja die Ersatzteile liefern. Vor dem Wetter geschützt
konnte die Substanz sogar besser erhalten werden, was Möglichkeiten ergab.
Die in Glarus hinterstellte
Lokomotive versank daher in einem
Dornröschenschlaf, bis auch dort der Platz von einer elektrischen Maschine
benötigt wurde. Der drohende Abbruch veranlasste die Mitglieder der
Dampfgruppe Zürich, sich um die Maschine zu kümmern. Sie wurde deshalb
nach Brugg überführt und dort im Bahnpark abgestellt, die Zukunft für die
Lokomotive sollte wieder etwas besser werden, denn sie sollte wieder in
Betrieb kommen.
Als dieser Artikel erstellt wurde, war die
Lokomotive Eb 3/5 mit der Nummer 5811 in der
Aufarbeitung. Wer sich von den Arbeiten überzeugen will, kann in Brugg den
Bahnpark besuchen. Es kann aber sein, dass die Maschine bereits in Betrieb
steht, wenn diese Seite online verfügbar ist. Sehen Sie doch einmal in
Brugg vorbei, es lohnt sich nicht nur wegen der Baureihe Eb 3/5, denn es
stehen dort auch zahlreiche andere Dampflokomotiven.
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SBB Historic Eb 3/5 Nr. 5819 |
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Die dritte Maschine im Bunde war die Nummer 5819. Deren Zukunft
sah jedoch nach der Abstellung rosig aus. Die Eb 3/5 wurde als historische
Lokomotive klassiert und sollte daher als
betriebsfähiges Modell erhalten bleiben. Doch bis es so weit war, kamen
düstere Jahre auf die Lokomotive zu, denn sie wurde lediglich
hinterstellt, jedoch noch nicht aufgearbeitet. War man sich bei den
Staatsbahnen
mit der Wahl doch nicht ganz sicher?
Sie sollte noch viele Jahre der Nachwelt zeigen, dass es nicht
immer moderne und flinke
Triebzüge
mit runden Formen war-en, die den Betrieb auf
Nebenstrecken
vereinfachten. Die Baureihe Eb 3/5 war dafür eine sehr gute Wahl. Die Loko-motive konnte auch eingesetzt werden, wenn keine Dreh-scheibe mehr zur Verfügung stand. Ein Punkt, der damals zu diesem Modell geführt hatte.
In den modernen Anlagen wurden aber diese Relikte immer wieder
entfernt. Wer benötigt bei elektrischen
Lokomotiven noch
Drehscheiben?
Die Nummer 5819 nicht, jedoch deren Schwestern, die mit einem
Tender
versehen wurden.
Die Betreuung der
Lokomotive sollte die Dampfgruppe Zürich
übernehmen. Das waren Leute der Schweizerischen Bundes-bahnen SBB, die
sich das Handwerk mit den Dampfrössern angeeignet hatten. Daher war das
Fahrzeug in guten Händen und so sah die Zukunft viele Einsätze vor. Dass
es nicht dazu kam, lag jedoch nicht an der Baureihe Eb 3/5, denn sie war
bereit. Jedoch stellte die Reihe C 5/6
auch in diesem Punkt etwas mehr dar.
Gab es jedoch auf
Nebenlinien
im Land etwas zu feiern, war dann eher die
Tenderlokomotive
gefragt. Dort passte die Eb 3/5 ideal und oft waren es Strecken, die
seinerzeit von der Maschine befahren wurden. Speziell war, dass diese
Strecken mittlerweile einen Verkehr erreicht haben, dass sich niemand mehr
die dampfende Eb 3/5 vor zwei oder drei zweiachsigen Wagen mit offen
Plattformen
vorstellen konnte.
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Lebenslauf der Eb 3/5 5819 |
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1912 – 1955 | Bellinzona | Bellinzona - Luino und Bellinzona - Locarno | ||
1955 – 1958 | Olten | Nationalbahn und alter Hauenstein | ||
1958 – 1960 | Bellinzona | Bellinzona - Luino | ||
1960 – 1961 | Luzern | |||
1961 – 1964 | Olten | |||
1964 – 1965 | Rorschach | |||
1965 | Ausrangiert | |||
1975 | Zürich | Als historische Lokomotive klassiert | ||
Die Maschine kam aber auch mehrere Wochen auf der
Nationalbahn
zum Einsatz. Es war ein Versuch, regelmässige Fahrten mit Dampflokomotiven
anzubieten. Jedoch war dabei zu erkennen, dass es in der Schweiz nicht so
leicht war, wie zum Beispiel im benachbarten Deutschland. Dort konnten mit
Dampflokomotiven viele Leute gewonnen werden. In der Schweiz traf das eher
auf die elektrischen Veteranen und da auf die Reihe
Ce 6/8 II zu. Mit den neuen Vorschriften musste auch diese Lokomotive mit einer Zugsicherung versehen werden. Aus diesem Grund wurde die Maschine mit ETM-S versehen. Dazu war eine Batterie und somit Elektrizität zur Versorgung nötig. Da alle neuen Teile jedoch so gut versteckt wurden, dass man sie kaum sah, veränderten sie die Maschine kaum. Nur, wer die Lokomotive sehr gut kennt, kann sich an den Teilen stören. Jedoch kann so gefahren werden.
Auch diese
Lokomotive war immer wieder vor
Sonderzügen
zu sehen. Dabei ging es immer wieder darum, dass man auf einer
Nebenlinie
das Jubiläum zur
Fahrleitung
beging und so das Modell zuvor zu sehen war. Aber auch vergessene Strecken
wurden damit befahren. Das galt auch für den Abschnitt von Etzwilen über
den Rhein nach Norden. Lange Zeit konnte der
Bahnhof von Singen nicht mehr erreicht werden, aber
auch hier gab es engagierte Leute.
Mit der Nummer 5819 und den beiden anderen Modellen der Baureihe
Eb 3/5 könnte sogar heute noch der legendäre Zug mit drei Eb 3/5 des
nationalen Zirkus Knie auf der Strecke der MThB gebildet werden. Nur die
Nummer 5819 hatte es nicht immer leicht, aber die
Weichen
sind gestellt und das ist auch so geblieben, als die Dampfgruppe sich der
Nummer 5811 angenommen hatte. Man wolle nicht eine andere, sondern zwei Eb
3/5.
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Bodensee-Toggenburg / SOB Eb 3/5 Nr. 9 |
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Nein es ist keine Klassierung. Die
Lokomotive mit der Nummer 9 wurde bei den
Schweizerischen Bundesbahnen SBB mit der Betriebsnummer 5889 ausser
Betrieb genommen. Diese diente zur Wahl der Reihenfolge. Dabei ist die
Nummer 9 wirklich eine aussergewöhnliche Lokomotive, denn sie war das
Muster für die hier vorgestellte Baureihe. Daher ist es sinnvoll, dass
auch diese Maschine hier im gleichen Umfang erwähnt wird.
Während sich die Nummer 5886 in einem entlegenen Schuppen verkroch und seither kaum gesehen wurde, kam es für die Nummer 5889 deutlich besser. Sie
wurde von den
Staatsbahnen
verkauft. Der Käufer hiess diesmal Dampflokiclub Herisau. Es ging daher
wieder in Richtung BT.
Dabei musste der Verein nicht mehr bezahlen, als dass der
Schrotthändler geboten hätte. In den fleissigen Händen des Vereins wurde
die
Lokomotive anschliessend aufgearbeitet. Die
ehemalige Lokomotive der
Staatsbahnen
sollte dabei wieder zur Nummer 9 der Bodensee-Toggenburg Bahn BT werden.
Dabei wurden auch die Farben wieder nach den alten Regeln aufgetragen und
seither weiss man in der Schweiz, dass Dampflokomotiven auch bunt sein
können.
Die roten Teile des
Antriebes
und die ebenso roten
Räder
erinnern eher an eine
Lokomotive aus Deutschland. Jedoch waren sie bei
der BT früher so und auch die feinen Zierlinien gehörten dazu. Sie sehen,
bei
Privatbahnen
ging es auch früher deutlichen farbiger zu Sache. Die Schweizerischen
Bundesbahnen SBB konnten sich als
Staatsbahnen
den Luxus leisten, mit der Lokomotive nicht aufzufallen. Das Muster dafür
ist die Nummer 9.
Aufgearbeitet kam die
Lokomotive wieder in den Bestand der Bodensee –
Toggenburg – Bahn BT. Diese setzte die aufgearbeitete Maschine immer
wieder für Sonderfahrten vor dem aus alten zweiachsigen Wagen gebildeten
Sonderzug
«Amor-Express» ein. Wie oft die Lokomotive dabei wirklich Paare ins Glück
führte, ist nicht bekannt. Die Eb 3/5 war aber wieder im Einsatz. Bei
einer kleinen
Privatbahn
war das schon fast ein Wunder.
So kann die
Tenderlokomotive
mit der
Achsfolge
1' C 1' immer noch eingesetzt werden. Jedoch blieb das Modell nun etwas im
Schatten der Exemplare aus den Beständen der Schweizerischen Bundesbahnen
SBB.
Mit der Fusion der Bodensee-Toggenburg-Bahn BT und der Südostbahn
SOB änderte sich jedoch nur die Bahn. Die historische
Lokomotive war immer noch mit dem alten Anstrich
versehen. Auch wenn die Eb 3/5 kaum auf der steilen
Bergstrecke
der SOB angetroffen werden konnten, die Voraussetzungen dafür waren
gegeben. Jedoch war es bei kleinen Bahnen auch nicht so leicht, das
geeignete Personal zu finden und zu schulen. Auch
Heizer
sind selten geworden und längst nich jeder kann ein Feuer entfachen.
Hoffen wir doch, dass wir die Nummer 9 der BT etwas öfters zu
sehen bekommen. Die Maschine mit ihren roten Teilen sieht neben dem
Einheitsbrei der
Staatsbahnen
richtig schön aus. Ein Farbtupfer, der es verdient hat, auch in Zukunft
auf den Strecken der Schweiz gezeigt zu werden. Nur so kann in Erinnerung
bleiben, dass
Privatbahnen
bunte
Lokomotiven hatten. Die Aussage, dass in der
Schweiz die Dampflokomotiven schwarz sind, stimmt daher nicht.
Ach ja, da hätte ich es beinahe noch vergessen. Da war doch noch
eine
Lokomotive. Die mit der Nummer 5886 gab es noch.
Man kann die Maschine wirklich vergessen, denn bisher habe ich weder
Anhaltspunkte, wo sich die Lokomotive versteckt, in welchem Zustand sie
ist und wie die Zukunft aussieht. Gerne würde ich auch darüber berichten
können, dass aus heiterem Himmel die Eb 3/5 der BT mit der Nummer 6
auferstanden ist.
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