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Die Taufe von Fahrzeugen hatte in der Schweiz schon eine grosse Tradition. Bereits die ersten Lokomotiven bekamen Namen von Flüssen. Aare, Reuss und Limmat waren bekannt und sie ersetzten sogar die Nummern der Fahrzeuge. Mit der Baureihe Ae 6/6 kamen dann die Wappen mit Kantonen und Orten. So wurde die Tradition wiedererweckt. Mit der modernen Eisenbahn ging das jedoch wieder etwas vergessen und die Disziplin nahm daher wieder ab.

Anlässlich von Festakten zu Strecken, neuen Verbindungen und Geburtstagen wurden einige Züge mit Namen versehen. Nur vereinzelt kamen auch Wappen von Gemeinden an den Triebzug.

Eine systematische Aktion wurde jedoch nicht mehr ausge-führt. Es wurde einfach ein Begriff genommen und an das Fahrzeug, das gerade verfügbar war genommen. Es entstand so ein Chaos, das kaum überblickt werden konnte, doch wir nehmen uns dem Thema an.

Es wurden jedoch nur noch Folien verwendet, auf spezielle Schilder verzichtete man jedoch. Diese einfache Ausführung war schneller anzubringen, als die alten schweren Wappen aus hochwertigen Metallen.

Zudem wurden die Verbrecher, die sich zum Diebstahl hin-reissen liessen, mit dieser Lösung ihrer Objekte beraubt. Letztlich aber gab es nur einen wichtigen Grund für diese Lösung, denn die Sache sollte bekanntlich nichts kosten.

Um gleichzeitig auch eine übersichtliche Zusammenfassung der aktuell vorhandenen Triebzüge zu ermöglichen, werden in den Tabellen alle Züge geführt. Nur die mit dem Taufnamen versehenen Nummern wurden dabei getauft und verkehrten mit den entsprechenden Anschriften. Wobei es durchaus auch vorkam, dass die Anschriften später wieder entfernt wurden. Daher können keine direkten Rückschlüsse gezogen werden.

Die verwendeten Nummern der Fahrzeuge entsprechen dabei jener der Ablieferung der ersten Fahrzeuge. Die Umbezeichnung in UIC-Nummern wurde dabei nicht überall aufgeführt. Bei Zügen mit der TSI-Nummer sind keine Kontrollziffern ersichtlich. Es gilt aber bei allen Zügen, dass die Umbezeichnung immer nach dem Muster 94 85 0 52x xxx-x erfolgte. Die Länderkennung CH-SBB, wurde je nach Sprachregion in CH-CFF und CH-FFS geändert.

 

Taufnamen der Baureihe RABe 521

Bei der Baureihe RABe 521 gab es zwei unterschiedliche Modelle. Die Triebzüge für den Raum Basel und jene für die Region Konstanz. Letztere hatten zu Beginn noch die Bezeichnung RABe 526 und sie waren im Bestand der Thurbo. In der Tabelle sind diese zur besseren Erkennbarkeit gelb hinterlegt worden. Damit können Sie diese beiden heute identisch bezeichneten Triebzüge etwas leichter unterschieden. Die unterschiedlichen Anschriften unterschieden sich anhand der Nummern.

RABe 521
94 85 0 521 001-3 Regio TriRhena 94 85 0 521 021-1  
94 85 0 521 002-1 Riehen 94 85 0 521 022-9 Lausen
94 85 0 521 003-9 Weil am Rhein 94 85 0 521 023-7 Ajoie
94 85 0 521 004-7 Lörrach 94 85 0 521 024-5  
94 85 0 521 005-4   94 85 0 521 025-2  
94 85 0 521 006-2   94 85 0 521 026-0  
94 85 0 521 007-0   94 85 0 521 027-8 Gilberte de Courgenay
94 85 0 521 008-8   94 85 0 521 028-6 Liestal
94 85 0 521 009-6   94 85 0 521 029-4  
94 85 0 521 010-4   94 85 0 521 030-2 République et Canton du Jura
94 85 0 521 011-2 Oberdorf / Weissenstein    
94 85 0 521 012-0 Olten 94 85 0 521 201-9 Konstanz (Ex: 526 651-5)
94 85 0 521 013-8 Delémont 94 85 0 521 202-7 Radolfszell (Ex: 526 652-3)
94 85 0 521 014-6   94 85 0 521 203-5 (Ex: 526 653-1)
94 85 0 521 015-3   94 85 0 521 204-3 (Ex: 526 654-9)
94 85 0 521 016-1 Sissach 94 85 0 521 205-0 (Ex: 526 655-6)
94 85 0 521 017-9 Muttenz (Werbezug für FHNW) 94 85 0 521 206-8 (Ex: 526 656-4)
94 85 0 521 018-7   94 85 0 521 207-6 (Ex: 526 657-2)
94 85 0 521 019-5   94 85 0 521 208-4 Singen (Hohentwiel) (Ex: 526 658-0)
94 85 0 521 020-3 Porrentruy 94 85 0 521 209-2 (Ex: 526 659-8)
       

Die Triebzüge der Baureihe RABe 521 besassen sowohl die Zulassung für die Schweiz, als auch jene für Deutschland. Die im Raum Basel verkehrenden Züge mit den Nummern 521 001 bis 521 030 erhielten die Hinweise für diese Region. Sie sind nahezu ausschliesslich im Raum Basel zu finden und sie tragen die tieferen Nummern. So können sie jedoch auch sehr gut von den nun identisch bezeichneten Modellen unterschieden werden.

Die Modelle mit den Nummern 521 201 bis 521 209 waren ursprünglich noch mit RABe 526 bezeichnet worden.

Sie waren jedoch immer im Besitz der Schweizerischen Bundesbahnen SBB, welche sie an Thurbo vermietete.

Dieser Umstand wurde daher mit den später verfassten Nummern und der TSI-Norm berücksichtigt.

Wegen der geänderten Anzahl Ein-stiegstüren können diese leicht von den Modellen in Basel unterschieden werden.

Auch diese Triebzüge waren ihrer Linie treu. So verkehrten sie mit Hin-weisen zu Tarifverbünden im süddeut-schen Raum versehen.

Planmässig werden diese Modelle je-doch nahezu ausschliesslich in Deutschland auf der Linie Konstanz – Singen – Engen verwendet.

Da der Unterhalt jedoch in der Schweiz ausgeführt wird, erfolgt der Systemwechsel auch hier immer wie-der, wenn auch nicht so regelmässig, wie bei den Modellen in Basel.

Zur Baureihe RABe 521 gilt noch zu sagen, dass es die einzige Reihe war, die nur bei der ersten Lieferung produziert wurde. Nach der Auslieferung wurden keine Modelle dieser für Deutschland tauglichen Baureihe mehr geliefert. Der durch Schweizer Bahnen in Deutschland erbrachte Regionalverkehr beschränkte sich immer auf die Grenzregionen zum nördlichen Nachbar. Die Strecken sind dabei nicht immer mit Schweizer Fahrscheinen benutzbar.

Jedoch konnten vom Hersteller diverse Triebzüge dieser Baureihe nach Deutschland verkauft werden. Darunter befanden sich auch die fünf Modelle der Baureihe 429 für die Deutsche Bahn. Keines dieser zahlreichen Muster hatte jedoch eine Ausrüstung für die Schweiz erhalten, diese gab es nur bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB bei der Baureihe RABe 521 um Raum Konstanz (Seehas) und Basel (Wiesental). Es waren ja auch Schweizer Züge.

 

Taufnamen der Baureihe RABe 522
Bei der Baureihe RABe 522 gab es ebenfalls zwei unterschiedliche Modelle. Die Triebzüge für den Raum Basel und jene für den Léman Express. Letztere hatten zu Beginn eine Ausrüstung für ETCS Level 2. In der Tabelle sind diese zur besseren Erkennbarkeit gelb hinterlegt worden. Damit können Sie diese beiden identisch bezeichneten Serien etwas leichter unterschieden. Die unterschiedlichen Anschriften unterschieden sich anhand der Nummern.

RABe 522

94 85 0 522 201-8   94 85 0 522 218-2 LEX Léman Express
94 85 0 522 202-6   94 85 0 522 219-0 LEX Léman Express
94 85 0 522 203-4   94 85 0 522 520-8 LEX Léman Express
94 85 0 522 204-2 Haute-Sorne 94 85 0 522 521-6 LEX Léman Express
94 85 0 522 205-9   94 85 0 522 522-4 LEX Léman Express
94 85 0 522 206-7   94 85 0 522 523-2 LEX Léman Express
94 85 0 522 207-5   94 85 0 522 224-0 LEX Léman Express
94 85 0 522 208-3   94 85 0 522 225-7 LEX Léman Express
94 85 0 522 209-1   94 85 0 522 226-5 LEX Léman Express
94 85 0 522 210-9   94 85 0 522 227-3 LEX Léman Express
94 85 0 522 211-7   94 85 0 522 228-1 LEX Léman Express
94 85 0 522 212-5   94 85 0 522 229-9 LEX Léman Express
94 85 0 522 213-3   94 85 0 522 230-7 LEX Léman Express
94 85 0 522 214-1   94 85 0 522 231-5 LEX Léman Express
94 85 0 522 215-8 Sigurd Maxwell LEX Léman Express 94 85 0 522 232-3 LEX Léman Express
94 85 0 522 216-6 LEX Léman Express 94 85 0 522 233-1 LEX Léman Express
94 85 0 522 217-4 LEX Léman Express    
       

Bei den in der Tabelle aufgeführten Modellen RABe 522 handelt es sich ausschliesslich um die nach dem Muster Flirt 2 gebauten Triebzüge. Die ursprünglich für den Raum Basel vorgesehenen Nummern 522 001 bis 522 012 wurden zwar gebaut und mit dieser Bezeichnung eingesetzt. Sie kamen jedoch nie in den geplanten Einsatz und sie wurden zur Baureihe RABe 523 umgebaut. Daher werden diese Züge dort aufgeführt werden.

Die Reihe RABe 522 wurde für Fahrten unter Wech-selstrom benötigt. Es waren die einzigen an die Schweiz ausgelieferten Modelle der Serie Flirt 2. Die Kopfform wurde dabei wegen den verschärften Normen angepasst.

Daher können sie gut von den anderen Baureihen unterschieden werden. Speziell bei der Reihe RABe 522, war, dass beide Stromabnehmer nahezu iden-tisch aufgebaut wurden, denn zwischen der Schweiz und Frankreich gab es kaum Unterschiede.

Die ersten Züge wurden im Raum Basel eingesetzt. Dabei verkehrten sie von Frick und Laufenburg im Wechsel über Basel bis nach Mulhouse. Der System-wechsel erfolgte dabei im Bahnhof Basel SBB.

Gelegentlich konnten Sie aber auch auf anderen Strecken angetroffen werden. Dabei kam es auch zur Vielfachsteuerung mit der Baureihe RABe 521. Im Gegensatz dazu, wurde hier auch der Anstrich etwas einfacher ausgeführt.

Auch wenn man es den Nummern nicht ansehen konnte, die Triebzüge für den Léman Express wurden erst nach vielen Jahren geliefert. Sie wurden grundsätzlich nach den Mustern in Basel gebaut. Sie können durch den veränderten Anstrich leicht von diesen Zügen unterschieden werden. Durch die spätere Lieferung und wegen der Strecke von Lausanne nach Villeneuve, wurde hier die Ausrüstung für ETCS Level 2 verbaut. Die Züge in Basel besassen diese Einrichtung jedoch nicht.

Wie schon bei der Baureihe RABe 521 kann auch hier erwähnt werden, dass der Hersteller ähnliche Modelle ins Ausland liefern konnte. Es sollte jedoch keine andere Bahngesellschaft solche Fahrzeuge mit der Zulassung in der Schweiz erhalten. Daher gab es nur die Modelle der Baureihe RABe 522, die sich im Besitz der Schweizerischen Bundesbahnen SBB befanden. Doch nun zu den umgebauten Triebzügen aus dem ersten Versuch.

 

Taufnamen der Baureihe RABe 523
Ausgesprochen kompliziert wird die Angelegenheit, wenn wir zur Baureihe RABe 523 kommen. Durch die Tatsache, dass es sich dabei um die grösste Serie handelte, wird es eine lange Liste mit vielen Hinweisen geben. Die farblichen Unterscheidungen sind mit blau für Züge mit dem blauen Dachband und gelb für die Modelle nach dem Baumuster Flirt 3 erfolgt. Die Ausführung als Interregio ist anhand der Nummern erkennbar und daher erfolgt keine Markierung.

RABe 523

94 85 0 523 001-1   94 85 0 523 048-2  
94 85 0 523 002-9   94 85 0 523 049-0  
94 85 0 523 003-7 Depot Luzern 94 85 0 523 050-8  
94 85 0 523 004-5   94 85 0 523 051-6  
94 85 0 523 005-2   94 85 0 523 052-4  
94 85 0 523 006-0   94 85 0 523 053-2  
94 85 0 523 007-8   94 85 0 523 054-0  
94 85 0 523 008-9   94 85 0 523 055-7  
94 85 0 523 009-4   94 85 0 523 056-5  
94 85 0 523 010-2   94 85 0 523 057-3  
94 85 0 523 011-0   94 85 0 523 058-1  
94 85 0 523 012-8   94 85 0 523 059-9  
94 85 0 523 013-6 La Brine 94 85 0 523 060-7  
94 85 0 523 014-4   94 85 0 523 061-5  
94 85 0 523 015-1   94 85 0 523 062-3  
94 85 0 523 016-9   94 85 0 523 063-1  
94 85 0 523 017-7   94 85 0 523 064-9  
94 85 0 523 018-5   94 85 0 523 065-6  
94 85 0 523 019-3   94 85 0 523 066-4  
94 85 0 523 020-1   94 85 0 523 067-2  
94 85 0 523 021-9 La Veveyse 94 85 0 523 068-0  
94 85 0 523 022-7   94 85 0 523 069-8  
94 85 0 523 023-5   94 85 0 523 070-6  
94 85 0 523 024-3   94 85 0 523 071-4  
94 85 0 523 025-0   94 85 0 523 072-2  
94 85 0 523 026-4   94 85 0 523 073-0  
94 85 0 523 027-6   94 85 0 523 101-9  
94 85 0 523 028-4   84 85 0 523 102-7  
94 85 0 523 029-2   94 85 0 523 103-5  
94 85 0 523 030-0   94 85 0 523 104-3  
94 85 0 523 031-8   94 85 0 523 105-0  
94 85 0 523 032-6 ex 522 001-7 94 85 0 523 106-8  
94 85 0 523 033-4 ex 522 002-5 94 85 0 523 107-6  
94 85 0 523 034-2 Wohlen ex 522 003-3 94 85 0 523 108-4  
94 85 0 523 035-9 Lindenberg ex 522 004-1 94 85 0 523 109-2  
94 85 0 523 036-7 Sins ex 522 005-8 94 85 0 523 110-0  
94 85 0 523 037-5 Ebikon ex 522 006-6 94 85 0 523 111-8  
94 85 0 523 038-3 ex 522 007-4 94 85 0 523 112-6  
94 85 0 523 039-1 ex 522 008-2 94 85 0 523 113-4  
94 85 0 523 040-9 ex 522 009-0 94 85 0 523 114-2  
94 85 0 523 041-7 ex 522 010-8 94 85 0 523 501-0  
94 85 0 523 042-5 ex 522 011-6 94 85 0 523 502-8  
94 85 0 523 043-3 ex 522 012-4 94 85 0 523 503-6  
94 85 0 523 044-1   94 85 0 523 504-4  
94 85 0 523 045-8   94 85 0 523 505-1  
94 85 0 523 046-6   94 85 0 523 506-9  
94 85 0 523 047-4   94 85 0 523 507-7  
       

Die Triebzüge der Baureihe RABe 523 unterschieden sich nicht nur optisch, sondern auch technisch. Dabei müssen wir hier einige Hinweise beachten. So waren sämtliche Triebzüge der Baureihe RABe 523 ausschliesslich in der Schweiz im Einsatz. Die Bezeichnung musste gewählt werden, weil die eigentlich korrekte Bezeichnung RABe 520 schon bei den Triebzügen für das Seetal vergeben war. Diese waren jedoch nach anderem Baumuster gebaut worden.

Die mit einem blauen Band am Dach versehenen Modelle waren für den Einsatz in der Zentralschweiz vorgesehen. Darunter befanden sich mit den Nummern 523 032 bis 523 043 die aus der Reihe RABe 522 umgebauten Triebzüge.

Wobei hier jedoch die Anschrift mit den Hinweisen zur Stadtbahn fehlten. Daher waren die Züge leicht von den anderen Modellen zu unterschieden und da gab es wirklich sehr grosse Unterschiede, die wir uns ansehen müssen.

Alle anderen Züge der Baureihe RABe 523 hatten ein rotes Band an der Dachkante. Hier wurden zudem einige Fahrzeuge mit LED-Lampen anstelle der Glühbirnen versehen. Ein Umstand, der jedoch wegen der langen Lieferzeit dieser Modelle erfolgte.

Sie müssen bedenken, es gab davon 94 Exemplare. Dies obwohl zu Beginn von zwölf Einheiten gesprochen wurde. Deutlicher kann der grosse Erfolg dieser einfachen Baureihe nicht verdeutlicht werden.

Teilweise wurden diese Triebzüge mit ETCS Level 2 ausgerüstet. Die Wahl der effektiven Nummern fiel dabei auf die Region, wo die Züge verkehrten.

Benötigt wurde diese Ausrüstung sowohl in der Zentralschweiz, als auch im Raum Lausanne. Die Erwähnung wurde weggelassen, da bereits die Strecken eine klare Trennung ergaben. Züge die ETCS hatten, verkehrten auch auf den entsprechenden Strecken in der Schweiz.

Von diesem Modell konnte der Hersteller sehr viele Fahrzeuge verkaufen. Dabei gab es auch Modelle mit anderen Stromsystemes. Jedoch ist hier zu erwähnen, dass die Baureihe RABe 523 so erfolgreich war, dass auch in der Schweiz solche Muster beschafft wurden. Dabei erwähne ich hier nur die Südostbahn SOB, als eine jener Privatbahnen, die Flirt beschaffte. Sie können die Züge leicht an den Anstrichen erkennen.

Die Triebzüge mit den Nummern 523 101 bis 523 114 waren nicht mehr nach dem ursprünglichen Muster gebaut wor-den. Es handelte sich in diesem Fall um Modelle, die vom Hersteller als Flirt 3 bezeichnet wurden.

Diese Triebzüge konnten daher anhand der anderen Front und der Beleuchtung mit LED leicht von den ursprünglichen RABe 523 unterschieden werden. Seit Auslieferung zudem mit UIC-Nummer.

Diese Triebzüge besassen die bisherigen Zugsicherungen der Schweiz nicht mehr. Sie wurden ausschliesslich mit ETCS ausgerüstet. In der Folge sollten sie auf den Strecken mit Lichtsignalen nach RS im Level 1 LS verkehren.

Sie waren jedoch auch in der Lage, die Strecken mit dem Level 2 zu befahren. Lediglich die langen Tunnel in den Alpen hatten Anforderungen, die von einem Fahrzeug für den Nahverkehr schlicht nicht erbracht werden konnten.

Auch bei den Nummern 523 501 bis 523 507 gab es Unter-schiede zu den anderen Fahrzeugen nach dem Baumuster Flirt 3. Hier wurde die Bestuhlung der ersten Wagenklasse geändert und weniger Türen verbaut. Damit sollten sie als Interregio zwischen Bern und La Chaux-de-Fonds eingesetzt werden. Die vierte Ziffer in der Nummer sollte dabei auf den Einsatz auf der Strecke, die bisher mit Regioexpress der BLS bedient wurde, hinweisen.

Bei den Mustern nach dem Modell Flirt 3 handelte es sich um Fahrzeuge, die für eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt wurden. Um höhere Werte zu erreichen, musste jedoch die Kopfform verändert werden. Diese Ausführung wurde bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB nicht verwendet, da dafür andere Baureihen vorhanden waren. Wer sich jedoch dafür interessiert, kann das Fahrzeug der BLS ansehen.

 

Taufnamen der Baureihe RABe 524
Kommen wir zur Baureihe RABe 524. Diese war wieder etwas einfacher, als die zuvor vorgestellte Reihe RABe 523. Das soll jedoch nicht heissen, dass es hier nicht auch Unterschiede gab. Diese werden ebenfalls mit den Farben Blau (FNM) und gelb (Lange Züge) unterschieden. Zudem wurde hier noch hellgrün für die nach dem neuen Baumuster Flirt 3 gebauten Züge verwendet. Sie sehen, auch hier wird es wieder bunt werden.

RABe 524

94 85 0 524 001-0 Lombardia 94 85 0 524 109-1  
94 85 0 524 002-8 Ticino 94 85 0 524 110-9  
94 85 0 524 003-6 Tre Valli 94 85 0 524 111-7  
94 85 0 524 004-4 Gambarogno 94 85 0 524 112-5  
94 85 0 524 005-1   94 85 0 524 113-3  
94 85 0 524 006-9 Valli del Luinese 94 85 0 524 114-1  
94 85 0 524 007-7 Locarnese 94 85 0 524 115-8  
94 85 0 524 008-5 Mendrisiotto 94 85 0 524 116-6  
94 85 0 524 009-3   94 85 0 524 117-4  
94 85 0 524 010-1   94 85 0 524 201-6  
94 85 0 524 011-9   94 85 0 524 202-4  
94 85 0 524 012-7   94 85 0 524 203-3  
94 85 0 524 013-5   94 85 0 524 204-0  
94 85 0 524 014-3   94 85 0 524 301-4 6teilig
94 85 0 524 015-0   94 85 0 524 302-2 6teilig
94 85 0 524 016-8   94 85 0 524 303-0 6teilig
94 85 0 524 017-6   94 85 0 524 304-8 6teilig
94 85 0 524 018-4   94 85 0 524 305-5 6teilig
94 85 0 524 019-2   94 85 0 524 306-3 6teilig
94 85 0 524 101-8 Arbedo-Castione 94 85 0 524 307-1 6teilig
94 85 0 524 102-6 San Gottardo / Gotthard 94 85 0 524 308-9 6teilig
94 85 0 524 103-4 Mendrisio 94 85 0 524 309-7 6teilig
94 85 0 524 104-2 Göschenen / Airolo 94 85 0 524 310-5 6teilig
94 85 0 524 105-9   94 85 0 524 311-3 6teilig
94 85 0 524 106-7   94 85 0 524 312-1 6teilig
94 85 0 524 107-5   94 85 0 524 313-9 6teilig
94 85 0 524 108-3   94 85 0 523 314-7 6teilig
       

Die vierteiligen Triebzüge der Reihe RABe 524 waren die ursprüngliche Lieferung. Diese wurden wegen dem vergrösserten Maschinenraum mit nur einer Türe bei den Triebköpfen versehen. Speziell bei diesen Einheiten, ist die Tatsache, dass einige mit grünen Einstiegstüren versehen wurden. Sie besassen dabei das Farbschema der FNM, die an der Gesellschaft TILO beteiligt waren. Die Züge blieben jedoch im Besitz der Staatsbahnen.

Damit diese Triebzüge in Italien verkehren konnten, mussten sie mit der Bezeichnung in Italien versehen wer-den. Sie wurden daher auch als Baureihe ETR 150 geführt.

Diese wurde jedoch wieder aufgegeben, als die UIC-Num-mern eingeführt wurden. Das dort verwendet Kürzel CH-FFS gab an, dass es sich um ein Fahrzeug aus der Schweiz handelte. Damit konnte die Bezeichnung auch in Italien nach den Normen der Schweiz erfolgen. Die Züge mutierten zu ETR 524.

Um zwei Wagen erweitert wurden die Nummern 524 101 bis 524 117. Diese besassen zwei Abteile für die erste Wagen-klasse, die sich immer hinter dem Führerstand befanden.

Sie sollten die regionalen Verbindungen zwischen Lugano, Locarno und Bellinzona abdecken. Da sie mit dem Basis-tunnel am Ceneri jedoch immer wieder gedreht wurden, wählte man die Lösung mit der unkonventionellen An-ordnung der Abteile.

Sämtliche Triebzüge der Baureihe RABe 524 wurden mit den Einrichtungen für ETCS Level 2 versehen. Dabei war diese Ausrüstung nur hier zwingend, denn der Bahnhof von Bellin-zona konnte nur über Strecken erreicht werden, die mit dem Level 2 ausgerüstet wurden. Auch hier galt, dass die Modelle nach dem Baumuster Flirt 3 nur noch ETCS besitzen. Daher wurden diese Triebzüge auch mit dem ETCS Level 1 LS eingesetzt.

Auch hier darf ein Hinweis zu den internationalen Lieferungen nicht fehlen. Die Modelle für Italien erfreuten sich einer grossen Beliebtheit. Besonders bei privaten Gesellschaften kamen diese Modelle zur Anwendung. Dabei ist speziell, dass auch diese zum Teil den Wechsel in das Netz mit Wechselstrom 15 000 Volt und 16 2/3 Hertz machten. Dabei erreichten sie jedoch nicht die Schweiz, sondern sie stiessen ins Netz der Österreichischen Bundesbahnen vor.

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