Betriebseinsatz 2004 - 2018 |
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2004 wurden sechs Maschinen der Baureihe Re 420 an die BLS
verkauft. Betroffen waren die folgenden Maschinen: 11 110, 11 117, 11 119,
11 123, 11 137 und 11 142. Dabei handelte es sich ausschliesslich um
Maschinen, die vor der
Revision
R3
standen, welche einen Neuanstrich vorsieht. Die BLS wollte diese
Lokomotiven
als Re 425‘00x einreihen, stiess damit jedoch beim Bundesamt für Verkehr
auf
Widerstand.
So wurden die Maschinen bei der BLS als Re 420’5xx bezeichnet. Am 23. März 2005 erwischte es im Bahnhof Arth-Goldau die Re 420 mit der Nummer 11 323. Nach einer Explosion des Stufenwählers geriet die Lokomotive in Brand. Bis die Feuerwehr dem treiben ein Ende bereiten konnte, brannte die Maschine lichterloh. Für die Re 420 war dieser Brand das Todesurteil.
Sie wurde noch in Arth-Goldau der brauchbaren Teile beraubt und
der kümmerliche Rest danach abtransportiert und abgebrochen. Im Jahre 2005 schieden weitere Maschinen der Baureihe Re 420 aus dem Bestand. Die Lokomotiven mit den Nummern 11 102 bis 11 107 wurden ebenfalls der BLS verkauft und dort den anderen Maschinen angereiht.
Da die
Lokomotiven
jedoch im Bestand von SBB
Cargo
waren, musste zuerst ein interner Loktausch vorgenommen werden. SBB Cargo
stellte jedoch die Bedingung, dass diese Maschinen nicht im
Güter-verkehr
eingesetzt werden durften.
Eigentlich hätte man sich gerne von sämtlichen
Pro-totypen
getrennt, doch die Nummer 11 101 wurde schon zu einer
Rangierlokomotive
umfunktioniert. Sie verdiente im
Bahnhof
Basel als
Waschlokomotive
ihr Gnadenbrot. Ein Dienst, der kaum einer
Lokomotive
gut bekommen war, auch die Re 420 sollte da keine Ausnahme sein, denn das
Waschwasser mit den aggressiven Waschmitteln setzte der Farbe der Maschine
mächtig zu.
Davon unbeeindruckt verrichten die neueren Maschinen dieser
Baureihe weiterhin ihren täglichen Dienst vor allen Arten von Zügen, denn
vollständig aus dem IC-Verkehr verdrängen lies sich die Re 420 auch nach
40 Jahren nicht. Die Maschinen waren in dem hohen Alter noch vor allen
Zugskategorien zu finden und gehörten deshalb immer noch zum täglichen
Bild der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Einzig die
Paradestrecken
waren verloren. Der Einbau der Klimaanlage brachte bei den Maschinen der Reihe Re 430 sonderbare Dinge an den Tag. So fuhr die Nummer 11 351 lange mit Anschriften 140 km/h in der Gegend herum.
Nichts ausser der Nummer liess erkennen, dass es sich um eine Re
430 handelte. Es entzieht sich meiner Kenntnis, wie oft die
Lokomotive
so die 140 km/h erreichte und ob der
Überdrehzahlschutz
optimal eingestellt war. Da aber
Güterzüge
gemütlicher verkehren, sah man scheinbar kein Problem. 2007 feierte die Gotthardbahn ihr 125 Jähriges Bestehen. Dass die Fahrzeugschau vor dem Depot mit der Reihe Re 4/4 III ergänzt wurde, zeigte deutlich, dass die Lokomotive nicht endgültig abgeschrieben war.
Stand die Maschine schliesslich im grünen Farbkleid zwischen einer Ae 610
und einer
Re 620 im
Cargo-Kleid.
Dabei handelte es sich schlicht um die letzte grüne
Lokomotive
der Baureihe Re 4/4 III. Auch sonst waren grüne Maschinen selten geworden. Die Plandienste der im Personenverkehr eingesetzten Maschinen wurden von 42 auf 41 reduziert. Dabei waren die Lokomotiven im Westen und Osten konzentriert. Leistungen über die Neubaustrecke gab es mangels ETCS nicht.
Um einen Austausch zu ermöglichen, bespannten die Maschinen der
Reihe Re 420 zwischen Genève und Zürich HB noch die Hotelzüge Barcelona –
Zürich. Ohne
ETCS
hiess das aber die Züge mussten über die alte Strecke verkehren und
konnten nicht den schnellen Weg nehmen. Weiter bespannten die Lokomotiven noch die Interregio von Basel und Zürich über den Gotthard nach Locarno oder Chiasso. Ebenso gehörten die Nachtzüge aus Deutschland nach Zürich und Brig zum Aufgabenbereich der Re 420.
Dabei übernachtete eine Maschine, nachdem sie mit dem Zug 2191 in
Erstfeld angekommen war, dort und bespannte am Morgen 2920 nach Zürich HB.
Die
Lokomotive
machte jedoch dabei ein
Stilllager und wurde nicht im
Güterverkehr
verwendet. Der Stern im Personenverkehr schien weiter zu sinken, denn neben der Nummer 11 101 wurde auch die Nummer 11 120 zur Waschlokomotive umge-baut. Sie behielt jedoch sowohl ZUB 121 als auch ETM und konnte so weiterhin auf der Strecke eingesetzt werden.
Mit der Nummer 11 120 wurde erstmals eine
Loko-motive
mit
Klimaanlage
zum waschen der Züge eingesetzt. Die Nummer 11 141 wurde sogar zur
Heizlokomotive degradiert. Für die ältesten Lokomotiven stand nun eine Ablösung nach beinahe 50 Jahren auf dem Pro-gramm. So sollten die Nummern 11 109 und 11 112 nach der Fussball EM altershalber ausgemustert werden.
Das erfolgte jedoch nicht und selbst die Nummer 11 141 sollte ihre
Karriere nicht als Heizlokomotive beenden. Sie kam jedoch erst 2012 wieder
in Betrieb und wurde dabei sogar noch mit einem neuen Anstrich versehen.
Bei den im
Güterverkehr
eingesetzten Maschinen sah es hingegen anders aus. Die Re 420 mit
ETCS
verkehrten in 16 Einzeldiensten sowie in zwölf Diensten mit
Re 620 über die
Neubaustrecke
und durch den
Basistunnel
am Lötschberg nach Brig und Domodossola. Die restlichen Maschinen
verkehrten in diversen Diensten in der ganzen Schweiz und waren immer noch
am Gotthard in Einsatz. Sie bildeten dort mit den
Re 620 das Rückgrat des
Verkehrs.
Da im
Güterverkehr
anfänglich noch überzählige Maschinen der Baureihe Re 420 vorhanden waren,
wurden vier
Lokomotiven
an die BLS vermietet, welche die Maschinen hauptsächlich zum Führen der
Einheitswagen III-Pendelzügen
verwendete. Vertraglich war klar geregelt, dass diese Lokomotiven nicht im
Güterverkehr eingesetzt werden durften. Das war jedoch kein Problem, denn
die freigestellten Maschinen durften schliesslich vor
Güterzüge
gespannt werden. Die Re 421 erschienen ja schon früher in eigenen Dienst-plänen. Daran änderte sich auch im Jahre 2008 nichts. Weiterhin waren zwei Re 421 von der Division Personenverkehr gemietet und verkehrten zwischen Zürich HB und Lindau.
Um die
Lokomotiven
dem Unterhalt in Basel zuführen zu können, verkehrten die Maschinen mit
einem Zugpaar nach Basel und zurück. Dabei wurden die Nummern meistens
ausgewechselt.
Die restlichen Maschinen wurden in zwölf Diensten verwen-det. Das
heisst, die Anzahl der Dienste sank um zwei Um-läufe. Dabei waren die
Lokomotiven
selten bis nie in der Schweiz anzutreffen. Insgesamt waren fünf Maschinen
an die Mittelweserbahn und die Schienenlogistik Hamburg vermietet. Die
Lokomotiven wurden in Deutschland bis ans Limit ihrer
Leistung
eingesetzt, so dass sich dort Störungen zu zeigen begannen.
Am schlimmsten traf es jedoch die Nummer 421 392-2, welche bei
einer Kollision in Deutschland so stark beschädigt wurde, dass in der
Unfallmeldung von Totalschaden gesprochen wurde. Die
Lokomotive
wurde anschliessend nach Bellinzona überstellt und dort wieder
hergerichtet. Es blieb daher weiterhin bei allen Maschinen der Reihe Re
421.
Ausrangierungen
waren so oder so selten, was bei dem Alter schon überraschte.
Letztlich verblieben noch die Maschinen der Reihe Re 430, welche
im Jahr 2008 wieder einen eigenen
Dienstplan
erhielten und zu zweit mit einem Zug vom RBL nach Lausanne Triage
verkehrten. Die restlichen Maschinen blieben in den Re 4/4 II Diensten
ohne
ETCS
eingebunden. An diesem Dienstplan sollte sich eigentlich nichts ändern.
Einzig die separaten Dienstpläne für die Baureihe Re 430 verschwanden mit
der Zeit wieder. Im Dezember 2008 kam es beim Personenverkehr zu erneuten Umstell-ungen. Die Intercitys am Gotthard verschwanden und wurden durch ICN oder Cisalpino ersetzt. Die Baureihe Re 420 übernahm in der Folge den gesamten IR-Verkehr am Gotthard.
Somit verdrängte die 45 Jahre alte Lokomotivserie die weitaus
neueren Maschinen der Reihe Re 460
von der am meisten mit Prestige belegten Strecke. Die alten
Lokomotiven
durften noch nicht abgeschrieben werden.
Bei Fahrten mit den Doppelstockwagen bei der S-Bahn sollten die beiden Maschinen mit der Vielfachsteuerung V6 kommunizieren. Das bisherige System IIId sollte jedoch erhalten bleiben. Wobei diese Pendelzüge kaum aufgelöst werden sollten.
Im
Güterverkehr
wurde die Baureihe Re 420 weiterhin an Stelle der Reihe
Ae 6/6
eingesetzt, so bemerkte man bei den
Dienstplänen
der Maschinen keinen Rückgang. Die
Lokomotiven
verdrängten zumindest vorübergehend die Reihe
Ae 6/6
aus dem hochwertigen Güterverkehr. Die universelle Maschine zeigte sich im
Güterverkehr ausgesprochen gutmütig. Wie gut sie waren, sollte sich nur
wenige Jahre später beweisen.
Am 03. Februar 2010 kurz nach 02.00 Uhr kam es im
Bahnhof
Basel SBB
Rangierbahnhof
zu einem schweren Zusammenprall. Dabei sollten die
Lokomotive
Nummer 11 272 zusammen mit einer Reihe
Re 6/6 an ihrem
Standplatz abgestellt werden. Dazu war ein schlecht beleuchtetes
Gleis
mit vielen
Kurven
vorgesehen. Eine Situation, die vom
Lokomotivpersonal
schon seit längerem bemängelt wurde, das aber kein Gehör bei den
Vorgesetzten fand.
Ob der Lokführer von der neu montierten Treppenbeleuchtung
geblendet war, oder nicht, lassen wir hier weg. Die beiden
Lokomotiven
prallten mit verhältnismässig hoher Geschwindigkeit in die dort
abgestellten Maschinen. Durch den Aufprall wurden neben der 11 272 auch
die Nummern 11 274 und 11 324, sowie drei
Re 620 beschädigt. Die
Kosten für eine vernünftige
Beleuchtung
wären wohl billiger gekommen. Mit der neuen Ausrichtung bei SBB Cargo kamen die Re 421 immer mehr auch bei anderen Anbietern zum Einsatz. Die Lokomotiven sollten entweder vermietet oder verkauft werden.
Jedoch konnten immer wieder Re 421 vor
Güterzügen
in der Schweiz oder in Deutschland beobachtet werden. Die
Lokomotiven,
die nicht beliebt waren, wurden aber immer wieder vermietet, was nicht nur
Vorteile mit sich brachte. Im Sommer 2011 konnte die erste fertige Re 420 des Personenverkehrs präsentiert werden. Die Lokomotive, die nun fertig bemalt war, besass noch noch die alten Stromabnehmer, aber sonst war die Lokomotive fertig.
Wie bei jedem neuen Anstrich waren sich die Leute absolut einig,
was den neuen Anstrich betraf. Von potthässlich, bis gelungen war alles zu
hören. Bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB war man sich das aber
gewohnt. Nicht gut enden sollte das Jahr 2011 jedoch für die Lokomotive mit der Nummer 11 184. Am Donnerstag dem 06. Oktober 2011 kollidierte die Lokomotive in Olten mit einem aus Läufelfingen kommenden Zug und kippte zur Seite.
Dabei wurde die Maschine seitlich schwer beschädigt. Die
Lokomotive
der Baureihe Re 420 traf dabei jedoch keine Schuld, da sie korrekt
unterwegs war und ihr Ziel beinahe erreicht hatte.
Nach Abschluss der Untersuchung wurde die
Lokomotive
schliesslich freigegeben und von SBB
Personenverkehr
ausrangiert. In der Folge endete die Maschine beim Schrotthändler und
wurde abgebrochen. Ein Aufbau der alt gewordenen Lokomotive lohnte sich
schlicht nicht mehr. Was letztlich auch für den Gegner galt, so dass an
diesem Tag zwei
Triebfahrzeuge
verloren gingen. Ein Verlust, der jedoch mittlerweile verschmerzt werden
konnte.
Zur ersten
Ausrangierung
altershalber sollte es erst im Jahre 2014 kommen. Dabei traf es die seit
Jahren im
Rangierdienst
eingesetzte
Lokomotive
mit der Nummer 11 101. Der
Prototyp
war durch die Einsätze als
Waschlokomotive
in einem so schlechten Zustand, dass er nicht mehr zu retten war. Daher
wurde er am 01. Mai 2014 nach einem Einsatz von 50 Jahren ausgemustert und
in der Folge abgebrochen. Mit den vermehrt vorhandenen Lokomotiven aus der R3 mit Umbau zu LION wurden die ersten Züge formiert. Dabei wurden sechs Doppelstockwagen eingereiht und die Vielfachsteuerung V6 einge-richtet. Damit konnte der erst Zug der Erprobung zugeführt werden. Diese fand wegen den Doppelstockwagen jedoch weit im Raum Zürich und damit weit vom Industriewerk entfernt statt, was für die Leute aus Bellinzona nicht leicht war. So wurde die frisch umgebaute Maschine kurzum mit einem Zug von SBB-Cargo zusammen mit der geplanten Re 620 und dem Kabel IIId nach Aarau und zurück geschickt. Das Problem war, dass es über die Bergstrecke nur mit einer Diesellokomotive möglich war, einen Doppelstockwagen ins Tessin zu befördern. Dort verkehrten jedoch immer noch die Interregio und dies gehörten auch kurz vor der Eröffnung des Basistunnels zum täglichen Bild auf der Gotthardbahn. Noch war die alt gewordene Maschinen dort nicht zu vergrängen. Diese Züge brachten auch die HVZ-Maschinen letztlich in den Norden, wo die Doppelstockwagen warteten. Die Re 421 und die zu für die HVZ-Züge umgebauten Maschinen bekamen, wie alle mit einem neuen Anstrich versehenen Lokomotiven die UIC-Nummer. Diese von der UIC erlassene Nummer gab den Ländern gewisse Freiheiten bei der Wahl der Ziffern. Sie wurde später sogar von der wesentlich längeren TSI-Nummer abgelöst. An der Front blieb jedoch die bisherige Nummer erhalten. Eine Herausforderung für die Lokomotiven Re 420 war der umgeleitete Orient Express. Mit seinem Gewicht reizte er die Normallast von zwei in Vielfachsteuerung verkehrenden Maschinen aus. Durch den Widerstand des Zuges in den Kurven wurden die alten Fahrmotoren stark beansprucht und die zuläsigen Fahrmotorströme lagen am Anschlag. Zudem wusste man, dass dieser Zug wegen der Kohlenheizung der Wagen auch in Zukunft nicht durch den Basistunnel fahren würde. Mit dem Ausscheiden der letzten Lokomotiven Ae 6/6 aus dem Planverkehr. Wurde die Reihe Re 4/4 II zu ältesten Streckenlokomotive der Schweizer-ischen Bundesbahnen SBB. Gerade im Güterverkehr bedeuteten die weggefal-len Ae 6/6, dass vermehrt auf Maschinen der Baureihe Re 420 zurück gegriffen werden musste. Daher führte SBB Cargo ein Refitprogramm aus, das im Führerstand neue Sitze brachte. Die Anpassung beim Gewicht brachte bei der Re 420 grundsätzlich eine Achslast von 21 Tonnen. Damit wurden die nachträglichen Verbesserungen berücksichtigt. An der Zulassung zur Zugreihe R änderte sich damit jedoch nichts. Dank der Querkupplung und den gefederten Lager der Achsen, war die Maschine auch jetzt noch gut im Gleis. Besser als neue Baureihen auf jeden Fall. Die Eröffnung des Basistunnels am Gotthard brachte grosse Veränderungen. Es gab nun auch beim Personenverkehr Re 420 mit ETCS und der bisher durchgehend geführte stündliche Zug sollte in Erstfeld gebrochen werden. Der Baureihe Re 420 sollte auf der Bergstrecke den regelmässigen Verkehr verlieren, jedoch sollte sie für die Bespannung der neuen Panoramazüge verwendet werden. SBB Cargo konnte mit dem Basistunnel am Gotthard die Pakete Re 10 auflösen. dadurch standen zusätz-liche Lokomotiven der Rehe Re 420 zur Verfügung. Zu viele, wie man meinte und daher wurden die ersten Maschinen abgestellt. Kurze Zeit später kam es jedoch zur Reaktivierung dieser Lokomotiven. Ein Schritt, den man zuvor bei der Baureihe Ae 6/6 auch schon machte. Im Personenverkehr wurden längers je mehr HVZ-Züge gebildet. Sie kamen während der Spitzenzeiten im Raum Zürich zum Einsatz. Zusammen mit einen Steuerwagen für die Vielfachsteuerung IIId verkehrten jedoch immer noch alte Pendelzüge. Dabei bespannten diese gerade die ältesten im Einsatz stehenden Lokomotiven dieser Baureihe. Spezielle Einsätze gab es mit dem neuen Messzug zur Untersuchtung der Schienen. Dieser spezielle Zug bestand aus zwei Güterwagen, die zwischen der Lokomotive Re 420 von SBB Cargo und einem Steuerwagen eingereiht wurden. Dabei wurde das Kabel für die Vielfachsteuerung auf den Wagen abgelegt. Ein Spezieller Zug, der Fahrordnung für nahezu sämtliche Strecken der Schweiz hatte. 2017 war kein gutes Jahr für die Lokomotive mit der Nummer 421'395-5. Die einen Käufer suchende Maschine kollidierte im Bahnhof von Winterthur mit einem Baufahrzeug. Dabei wurde die Lokomotive schwer beschädigt und im Rangierbahnhof Limmattal abgestellt. Dort wartete die bedauernswerte Maschine auf die weitere Zukunft und jeder Mitarbeiter wusste, dass diese nicht mehr lange sein konnte. Mit der Ausmusterung der ersten Re 420 auf Grund von Problemen mit Ersatzteilen wurde im Jahre 2018 letztlich auch diese Maschine abgebrochen. Die für den Abbruch freigegebenen Maschinen besassen keine Klimaanlagen und waren nicht für ETCS vorgesehen. Die Laufwerke wurden lediglich von den Bauteilen des Schleuder- und Gleitschutzes befreit.
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